Datenschutz-Prüfung: Apple und Yahoo vorn, WhatsApp versagt
Stand: 19.06.2015
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San Francisco – Das amerikanische Unternehmen Electronic Frontier Foundation (EFF) hat die Datenschutz-Politik von Online-Konzernen geprüft. Auf den vordersten Plätzen landeten Apple, Adobe sowie Yahoo. Auch der Cloud-Service Dropbox, der Blog-Anbieter Wordpress und Wikimedia bekamen volle Punktzahl bei der Bewertung.
Am schlechtesten wurde WhatsApp bewertet. Der Kurzmitteilungsdienst bekam lediglich einen Punkt, obwohl der Dienst nach der Übernahme durch Facebook nun mit besseren Ressourcen zum Schutz der Daten ausgestattet sei. Für WhatsApp spreche lediglich, dass man dort Hintertüren für Behörden ablehne. Bei den vier anderen Kriterien fiel der populäre Messenger durch.
Bei Google und Amazon bemängelte die EFF in der am späten Mittwoch veröffentlichen Studie fehlende Informationen für Nutzer über Datenanfragen der Behörden sowie über die Datenspeicherung. Bei Facebook und dem Karriere-Netzwerk LinkedIn sieht die EFF Defizite bei Informationen über Behörden-Anträge zum Entfernen einzelner Inhalte.