Datenabfrage im Internet: Nutzer sind vorsichtig
Stand: 15.08.2014
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Allensbach - Sollen Nutzer im Internet persönliche Daten angeben, sind viele vorsichtig. Nur die Angabe von Alter und Wohnort fällt leicht, besondere Bauchschmerzen bereiten dagegen die Angaben zur Kreditkarte. Das zeigt eine Studie des Allensbach-Instituts.
Während nur gut jeder Fünfte beim Alter (21 Prozent) und knapp jeder Dritte bei Wohnort (30 Prozent) sowie bei Interessen und Hobbys (32 Prozent) Bedenken hat, beschleicht fast alle beim Angeben von Kreditkartennummern (94 Prozent) und Bankverbindungen (93 Prozent) ein ungutes Gefühl. Gleiches gilt bei knapp Dreiviertel der Befragten (74 Prozent) für die Handynummer.
Quasi unentschieden steht es beim Geburtsdatum: Hier gibt jeder Zweite entweder an, dass ihm die Angabe im Netz nichts ausmacht (49 Prozent), oder dass ihm nicht wohl dabei ist (50 Prozent). Ansonsten hat die Mehrheit der Befragten noch ein ungutes Gefühl bei Daten wie Festnetztelefonnummer (70 Prozent) und genauer Adresse (65 Prozent). Hingegen macht die Angabe von Familien- oder Partnerschaftsstatus (64 Prozent), Beruf und Position (60 Prozent) sowie der E-Mail-Adresse (55 Prozent) den meisten nichts aus.
Datenschutzbestimmungen bleiben ungelesen
Gut jeder Zweite (53 Prozent) liest die Datenschutzbestimmungen der von ihm genutzten Internetseiten, Dienste oder Shops selten oder nie, während 43 Prozent der Befragten die Erklärungen in der Regel oder zumindest ab und zu studiert. Auftraggeber der Studie ist die Deutsche Telekom.
Befragt wurden 1503 Menschen ab 16 Jahren zwischen dem 28. Mai und dem 13. Juni 2014.