Das Facebook-Profil für die Chronik-Ansicht fit machen
Stand: 09.03.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Leipzig - Mitglieder des sozialen Netzwerks Facebook sollten die Umstellung zur neuen Chronik-Ansicht zum Anlass nehmen, um ihr Profil aufzuräumen. Denn durch die neue Profil-Darstellung werden viele alte Einträge und Fotos wieder sichtbar, die vorher nur schwer auffindbar waren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Sachsen hin.
Neben der Pinnwand lohnt sich auch ein Blick auf das eigene Fotoarchiv und die Privatsphäre-Einstellungen: Ein Bild, das vor Jahren noch lustig oder cool war, könnte dem Abgebildeten heute peinlich sein. Und neue Freunde sollen vielleicht nicht alle alten Posts sehen können.
In der neuen Optik erscheinen Statusmeldungen mit den dazugehörigen Bildern chronologisch untereinander. Um mehrere Jahre zurückzuspringen, müssen Betrachter des Profils nur nach unten scrollen und nicht wie bisher mehrmals klicken. Nutzer der Chronik können einzelne Einträge hervorheben, ausblenden oder sie nur für bestimmte Kontakte zugänglich machen. Außerdem können sie die Liste um wichtige Ereignisse wie Hochzeiten, Jobwechsel oder die Geburt von Kindern ergänzen und diese mit Fotos illustrieren.
Die veränderte Profildarstellung soll in Zukunft verpflichtend für alle Nutzer eingeführt werden - wann es soweit ist, ist bis jetzt aber noch unklar. Wer schon vorzeitig umsteigen will, kann das unter www.facebook.de/about/timeline tun, Facebook bietet den Wechsel beim Einloggen aber gelegentlich auch von sich aus an. Timeline ist der englische Name für die Chronik. Der Schritt lässt sich allerdings nicht wieder rückgängig machen.