Coronavirus: Telekom, Vodafone und O2 schließen ihre Shops
Stand: 18.03.2020
Text: Verivox
Die Coronavirus-Krise hält derzeit die ganze Welt in Atem und rund um den Globus verschärfen die Regierungen rapide ihre Schutzmaßnahmen. In Ländern wie Italien und Frankreich gibt es beispielsweise bereits Ausganssperren. In Deutschland haben Bund und Länder in dieser Woche einschneidende Maßnahmen beschlossen. Schulen und Kitas wurden geschlossen sowie unter anderem Sport-, Messe- und Freizeitveranstaltungen abgesagt. Hinzu kommt die Schließung zahlreicher Läden. Davon betroffen sind auch die Shops der TK-Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und O2.
Shops bleiben bundesweit bis auf Weiteres geschlossen
Die Deutsche Telekom hat ihre bundesweit rund 500 eigenen Shops vor Ort geschlossen, die Türen bleiben auch bei rund 200 Partneragenturen der Telekom verschlossen. Vodafone und O2 haben ebenfalls bekanntgegeben, dass ihre eigenen Shops zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden geschlossen bleiben. Die Schließungen sollen jeweils bis auf Weiteres gelten. Die Telekom spreche derzeit jedoch mit Behörden, um eine Lösung zu finden. Sie möchte erreichen, dass einige Shops zur Grundversorgung der Bevölkerung wieder geöffnet werden können.
Kunden sollen auf Internet, Apps und Hotline ausweichen
Aber auch ohne Shop vor Ort bleiben die Anbieter für ihre Kunden erreichbar. Sie verweisen auf Hotlines, die teils wegen des erwarteten Andrangs aufgrund der Shop-Schließungen verstärkt worden seien. Zudem könnten Produkte auch online gekauft und Tarife sowie Optionen etwa über den Online-Kundenbereich oder über die App des jeweiligen Anbieters geändert werden.
Nicht durchsetzen konnte sich der Branchenverband VATM, der am Vortag noch für eine Offenhaltung der Shops der TK-Anbieter plädiert hatte.