Computer lieber nicht im Kinderzimmer aufstellen
Stand: 02.08.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Köln - Wie häufig Kinder vor dem Computer sitzen, hat auch mit dem Standort des Pcs zu tun. Deshalb sollten Eltern am besten einen Platz außerhalb des Kinderzimmers wählen, der von allen genutzt werden kann. Die Verlockung ist im eigenen Zimmer für Kinder und Jugendliche oft zu groß und so wird der PC häufiger als abgemacht eingeschaltet. Darauf hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) nun hingewiesen.
Um die Zeit vor dem Bildschirm einzuschränken, legen Eltern am besten ein Zeitlimit fest, beispielsweise acht Stunden pro Woche. Gut funktioniere das bei Jugendlichen ab 14 Jahren. Manchmal möchten Kinder den jeweiligen Spielzug zu Ende spielen. Für solche Situationen sollte gemeinsam vorab festgelegt werden, ob und wann dies geht, etwa wenn am nächsten Tag keine Schule ist. Einmal aufgestellt, sollte es bei diesen Regeln keine Ausnahmen geben.
Trotz Abmachungen kann die Computernutzung bei manchen Jugendlichen überhandnehmen. Eltern sollten Hilfe suchen, wenn sie merken, dass ihr Kind den Computer als Trostspender oder als Regulator bei Stress nutzt. Auch wenn Freunde und Sport zugunsten des Computers vernachlässigt werden, sollten sich Eltern an eine Beratungsstelle wenden, empfiehlt die BzgA in ihrer Broschüre "Online sein mit Maß und Spaß".
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