"Computer-Bild": Viele USB-3.0-Sticks speichern sehr langsam
Stand: 26.08.2011
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Hamburg - Ein Großteil der USB-3.0-Speichersticks speichern Daten eher langsam ab. In einer Untersuchung der Zeitschrift "Computer-Bild" (Ausgabe 19/2011) waren 12 von 16 getesteten USB-Sticks der neuesten Generation wenig schneller als an einem USB-2.0-Anschluss. Das Lesen ging bei allen 3.0-Sticks jedoch relativ zügig. Angesichts der geringen Preisunterschiede zwischen USB-2.0- und USB-3.0-Sticks raten die Tester in jedem Fall dazu, nur noch Speicherstäbchen der neuesten Generation anzuschaffen. Wer neben hohem Lese- auch ein schnelles Schreibtempo will, muss laut Angaben relativ viel Geld ausgeben.
Die Testsieger DT Ultimate 3.0 von Kingston mit 16 Gigabyte (GB) und Mistral Black USB 3.0 von CnMemory mit 8 GB, die in beiden Disziplinen glänzen, kosten etwa zwischen 35 und 45 Euro. Die günstigsten USB-3.0-Sticks mit 8 GB gibt es dagegen schon für gut 10 Euro. Unangenehm im Test aufgefallen: Bei der Auszeichnung der Speichergröße nehmen es einige Hersteller nicht so genau. Bei 4 von 8 getesteten 16-GB-Sticks lag die reale Speicherkapazität deutlich unter 15 GB.
USB 3.0 ist nicht nur neuen Rechnern vorbehalten. Für PCs gibt es ab 10 Euro Erweiterungskarten mit zwei oder vier USB-3.0-Anschlüssen. Voraussetzung ist ein freier PCI-Express-Steckplatz des Typs x1. Notebook-Besitzer können USB-3.0-Anschlüsse nur per Express-Card nachrüsten - wenn ihr Laptop einen entsprechenden Einschub besitzt. Solche Karten sind ab etwa 15 Euro zu haben. Die Aufrüstung gelingt den Testern zufolge auch Laien: Rechner ausschalten, Karte vorsichtig in den Express-Card-Slot des Notebooks oder in den PC-Steckplatz einsetzen, Treiber installieren und den Rechner neu starten.