Brüssel geht erneut gegen Microsoft vor - Zwei neue Verfahren
Stand: 15.01.2008
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Brüssel (dpa) - Die EU-Kommission geht erneut gegen den weltgrößten Softwarekonzern Microsoft vor: Die EU-Behörde eröffnete am Montag in Brüssel zwei neue Missbrauchsverfahren, bei denen hohe Bußgelder drohen.
In der anderen Prozedur geht es nach Kommissionsangaben um Schnittstelleninformationen, die angeblich von Microsoft verweigert werden. Diese Daten sind nötig, damit Microsoft-Produkte mit denen anderer Hersteller kompatibel sind. Der Branchenausschuss ECIS hatte sich dazu bei der Kommission beschwert.
Erst vor vier Monaten hatte das EU-Gericht frühere EU-Sanktionen gegen Microsoft, darunter ein Bußgeld von knapp 500 Millionen Euro, ohne Einschränkungen bestätigt.