Breitband: Weiße Flecken ausbauen
Stand: 17.04.2018
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Dresden - Die CDU-Wirtschaftspolitiker im Landtag haben einen Masterplan für den Breitbandausbau in Sachsen gefordert. Damit wäre erkennbar, wo Infrastruktur benötigt oder neu gebaut werden muss, teilte der Wirtschaftsarbeitskreis der Landtagsfraktion am Dienstag in Dresden mit.
Das Wirtschaftsministerium müsse für gigabitefähige Breitbandanschlüsse für die gesamte Wirtschaft, Verwaltung und den Privatbereich sorgen und "weiße Löcher" in der Gigabite-Infrastruktur verhindern.
Forderungen an Netzbetreiber
Netzbetreiber sollten verbindlich ihre Ausbauabsichten benennen, hieß es weiter. Außerdem brauche es eine Übersicht, wo kostengünstig und schnell Glasfaserkabel ohne größere Schachtarbeiten verlegt werden könnten.
Giga-Strategie der Regierung
Die Regierung zielt langfristig auf eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser, bis 2025 soll zunächst ein Übertragungsvolumen von mindestens 100 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Mit Glasfaser sind weit höhere Bandbreiten und Anwendungen wie das Internet der Dinge, autonomes Fahren oder der Mobilfunkstandard 5G möglich. Derzeit haben in Sachsen nur etwa 60 Prozent der Haushalte eine Verbindung mit einer Datenrate von mindestens 50 Megabit pro Sekunde.