Bitkom: "Das Web 2.0 ist der Stellenmarkt der Zukunft"
Stand: 17.01.2011
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Berlin - Soziale Netzwerke nehmen bei der Jobsuche einen immer größeren Stellenwert ein. Mittlerweile veröffentlichten fast dreißig Prozent der Unternehmen in Deutschland freie Stellen in Online-Netzwerken, teilte der Branchenverband Bitkom am Montag mit. Insbesondere große Unternehmen nutzten das Web 2.0 für die Suche nach neuen Mitarbeitern.
Unter den Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern veröffentlichten im Jahr 2010 58 Prozent ihre Stellenanzeigen in sozialen Netzwerken, bei kleinen und mittelständischen Unternehmen läge der Anteil 29 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es im Schnitt noch 12 Prozent.
"Das Web 2.0 ist der Stellenmarkt der Zukunft", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. "Die Unternehmen müssen dort präsent sein, wo sich die Menschen beruflich und privat vernetzen, Informationen sammeln oder einen Teil ihrer Freizeit verbringen." Der Bitkom hatte eine repräsentative Umfrage unter 1.500 Unternehmen aus allen Branchen in Auftrag gegeben.
Das wichtigste Medium für den Arbeitsmarkt seien aber weiterhin die traditionellen Online-Jobbörsen wie Stepstone oder Monster. Auf diesen Portalen veröffentlichten 71 Prozent der Unternehmen ihre Gesuche. Die Datenbank von Monster ist seit Montag auch über "Spiegel Online" erreichbar. Mit der Integration des Dienstes hätten Nutzer des Nachrichtenportals direkten Zugriff auf rund 60.000 Stellenangebote inklusive weiterer Service-Dienste, teilte Monster mit.