Aufregung um iPad-Konkurrent WePad
Stand: 15.04.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Nach der verpatzten Präsentation des WePad bemüht sich die Berliner Firma Neofonie um Schadensbegrenzung. Auf seiner Facebook-Seite kündigte Neofonie für den 26. April eine zweite Live-Präsentation an. Zu dieser zweiten Vorstellung sollen insbesondere die Kritiker eingeladen werden, damit sie sich selbst ein Bild machen können. Seit der missglückten Demonstration in dieser Woche kursieren im Internet Gerüchte, das viel gepriesene Gerät sei bloß ein "Phantom".
Mit dem WePad wollen die Berliner Entwickler um Firmenchef Helmut Hoffer von Ankershoffen eine deutsche Antwort auf das viel gepriesene iPad von Apple liefern. Das WePad sei dem iPad durchaus ebenbürtig und übertreffe es in vielen Funktionen sogar, pries der Neofonie-Chef die eigene Entwicklung. Doch bei der ersten Vorstellung am Montag bekamen die Besucher lediglich ein Video zu sehen. Erst in letzter Minute war das erste fertige Modell in Berlin angekommen, da es im Kölner Zoll festhing.
Für die Installation des richtigen Systems war keine Zeit mehr, bestätigte Maren Zerbin von Neofonie. Vermutungen, es handele sich um ein noch nicht fertiges Produkt, seien völlig unbegründet.