Arcor boomt: DSL- und ISDN-Anschlüsse verdoppelt
Stand: 25.11.2004
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Mit einem Umsatzplus von 14 Prozent und deutlich verbessertem Ergebnis bleibt Arcor in den ersten beiden Quartalen des Geschäftsjahres 2004/05 auf Wachstumskurs. Zwischen April und September legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr von 665 auf 755 Mio. Euro zu. Dabei stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 22 auf 102 Mio. Euro. "Breitband sorgt für einen Festnetz-Boom. Wir wachsen profitabel. Treiber des Erfolgs sind unsere DSL- und ISDN-Pakete", bilanzierte Arcor-Chef Harald Stöber.
Mit mehr als 2,4 Mio. Preselection-Kunden festigte Arcor in den ersten beiden Quartalen die führende Position in diesem Segment. Auf weiterhin hohem Niveau bewegte sich die Call-by-Call-Nutzung: Im Monatsdurchschnitt wählten über 2,7 Mio. Kunden die Arcor-Vorwahl 01070.
Auch beim Minuten- und Datenvolumen legte das Unternehmen deutlich zu. Fast 18 Milliarden Minuten vermittelte Arcor in den ersten beiden Quartalen (Vorjahr: 14,8 Milliarden). Noch stärker wuchs das Datenvolumen. Es erhöhte sich um 44 Prozent auf 3 Millionen Gigabyte pro Monat.
"Die eigene Infrastruktur verschafft Arcor deutliche Wettbewerbsvorteile im hart umkämpften Festnetzmarkt", betonte Harald Stöber. Neue Arcor-Tarifpakete, die seit November eine echte DSL-Flatrate für weniger als zehn Euro, eine Monats-Pauschale von 19,95 Euro für alle nationalen Telefonate und kostenlose Gespräche unter ISDN-Kunden von Arcor bieten, seien der Start der nächsten Phase des Wettbewerbs. Der Arcor-Chef: "Wir haben unsere Position als stärkster Konkurrent der Telekom gefestigt. Mit den DSL- und ISDN-Produktpaketen sind Meilensteine für weiteres internes Wachstum sowie Profitabilität gesetzt."