Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Apple und Samsung suchen Lösung in Patentstreit

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

San Francisco - Die Führungsspitzen von Apple und Samsung werden von heute an versuchen, den erbitterten Patentstreit der beiden Unternehmen beizulegen. Allerdings ist das auf zwei Tage angelegte Treffen in San Francisco nicht freiwillig: Die Rivalen wurden zu dem Schlichtungstermin von dem US-Gericht verdonnert, vor dem im Sommer ein großer Prozess beginnen soll. Eine ähnliche Gesprächsrunde von Oracle und Google blieb erst vor kurzem erfolglos, jetzt haben die Geschworenen das Wort.

Apple-Chef Tim Cook wird bei dem Treffen unter Vermittlung eines Richters von Justiziar Bruce Sewell unterstützt. Samsung-Lenker Gee-Sung Choi steht Chefjurist Hyun-Chong Kim zur Seite, ein früherer südkoreanischer Handelsminister. Die Unternehmen werfen sich gegenseitig die Verletzung von Urheber- und Patentrechten vor. Der seit über einem Jahr laufende Konflikt uferte aus: Experten zählten rund 50 Klagen in 10 Ländern.

Freund und Feind zugleich

Noch komplexer macht den Streit, dass die Unternehmen auch Partner sind: Samsung ist ein zentraler Zulieferer für Apple-Geräte wie iPhone und das iPad-Tablet. Unter anderem kommen Flash-Speicher, Displays und Chips von den Südkoreanern. Bisher konnten sich Apple und Samsung in den Verfahren eher Nadelstiche zufügen, keinem gelang ein weitreichender Sieg, der den Rivalen in die Knie zwingen würde. Beide Seiten scheinen allerdings noch auf so einen Erfolg zu hoffen, und kämpfen weiter.

Die Unternehmen hatten bereits 2010 erfolglos versucht, die Streitigkeiten auszuräumen. Am Ende preschte Apple im vergangenen Frühjahr mit einer Klage vor, Samsung schlug zurück, die Klagewelle weitete sich auf immer mehr Länder aus. Ein zentraler Schauplatz ist Deutschland mit Verfahren vor mehreren Landgerichten. Unter anderem hat Apple hierzulande lange den iPad-Konkurrenten Galaxy Tab 10.1 blockiert.

"Atomkrieg" um Patente

Apple wirft Samsung vor, Design und Technik von iPhone und iPad zu kopieren, und strebt Verkaufsverbote an. Die Südkoreaner führen im Gegenzug vor allem diverse technische Patente ins Feld. Darunter sind auch solche, ohne die Standards wie die Funktechnik UMTS gar nicht erst umgesetzt werden können. Patente dieser Art müssen zu besonderen Konditionen lizenziert werden, deshalb prüft die EU-Kommission nach Beschwerden von Apple, ob Samsung sie mit diesen Klagen missbraucht.

Den Konflikt hatte maßgeblich der im Herbst verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs losgetreten. Er hielt das Android-Betriebssystem, auf das auch Samsung setzt, für eine dreiste Kopie von Apples iPhone-Plattform iOS. In der Biografie von Walter Isaacson drohte er deshalb an einer Stelle einen "Atomkrieg" gegen Android an.

"Ich habe Klagen schon immer gehasst"

Der neue Apple-Chef Cook machte zuletzt deutlich, dass er von dem Patentkrieg nicht begeistert ist. "Ich habe Klagen schon immer gehasst und ich hasse sie jetzt noch", sagte er nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen im April. Allerdings wolle er keinen Frieden um jeden Preis: "Wir wollen, dass die anderen selber ihre Sachen erfinden. Wenn wir eine Vereinbarung erzielen könnten, bei der wir sicher wären, dass es so ist, wäre mir eine Einigung viel lieber als ein Kampf. Es ist aber wichtig, dass Apple nicht zum Entwickler für die ganze Welt wird."

Am Rande der Trauerfeier für Jobs im vergangenen Herbst hatte sich Cook bereits mit einem ranghohen Samsung-Manager getroffen, der Patentstreit ging danach jedoch mit unverminderter Härte weiter. Noch kurz vor dem Gesprächstermin setzten die Seiten eins drauf. Samsung eskalierte den Konflikt mit weiteren Vorwürfen in einem anderen Verfahren - nur einen Tag nachdem die kalifornische Richterin die Friedensverhandlungen angeordnet hatte. Apple beantragte ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 in den USA.