Apple, Amazon, Google und Co. entwickeln gemeinsamen Smart-Home-Standard
Stand: 19.12.2019
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Der neue offene Standard nennt sich „Connected Home over IP” und soll den aktuell völlig zersplitterten Smart-Home-Markt für Verbraucher und Hersteller einfacher zugänglich machen.
Unter den Teilnehmern der jetzt gegründeten Smart-Home-Arbeitsgruppe sind nicht nur Google, Amazon und Apple, sondern auch die Zigbee Alliance, zu der Unternehmen wie Ikea, Samsung SmartThings, Signify (früher Philips Lightning) oder auch Somfy gehören. Mit dem künftig lizenzfrei verfügbaren Verbindungsstandard, so die Meldung, soll die Kompatibilität zwischen den unterschiedlichen Smart-Home-Produkten der beteiligten Hersteller erhöht werden.
Einheitlich statt kleinteilig
Das Projekt bringt jedoch nicht nur vereinfachte Standards für Hersteller, sondern auch mehr Freiheit für Endkunden: So soll die Kommunikation über verschiedene Smart-Home-Geräte, mobile Apps und Cloud-Services einfacher oder überhaupt erst ermöglicht werden. Mittels eines Open-Source-Ansatzes würden IP-basierte Netzwerktechnologien zur Gerätezertifizierung definiert und entwickelt. Das Projekt könnte sowohl Herstellern als auch Verbrauchern, die unter einem bislang stark zersplitterten Markt leiden, erhebliche Vorteile bringen.
Kompatibel mit Alexa, Siri & Co.
Geräte mit dem neuen Standard sollen dann mit bereits existenten Diensten wie zum Beispiel Amazon Alexa, Apples Siri, Googles Assistant und anderen kompatibel sein. Bestehende Technologien sollen ergänzt und damit die Gerätehersteller ermutigt werden, weiterhin Innovationen auf Basis heute verfügbarer Technologien zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe ruft Gerätehersteller, Prozessorlieferanten und andere Entwickler aus der gesamten Smart-Home-Branche dazu auf, am Projekt mitzuarbeiten.