Achtung vor Verschlüsselungs-Trojaner
Stand: 06.01.2016
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Berlin - Schon eine Weile gibt es Schadsoftware, die Daten auf dem Rechner verschlüsselt, um anschließend Lösegeld dafür zu verlangen. Bisher sind vor allem Windows-Rechner betroffen gewesen, nun wurde eine neue Version entdeckt, die auch andere Systeme angreifen kann. Der Verschlüsselungs-Trojaner ist in der universellen Webbrowser-Programmiersprache JavaScript geschrieben und kann deshalb gleichfalls für Macs und Linux zur Gefahr werden - auch wenn er derzeit nur in einer Windows-Version vorliegt, berichtet das Fachportal "Heise online".
Besonders kritisch: Bisher gebe es kaum einen Virenscanner, der den Trojaner namens Ransom32 erkennt und Alarm schlägt.
Die Schadsoftware gibt sich den Angaben zufolge als Chrome-Browser aus und steckt in einer selbstentpackenden Archivdatei. Die Datei «chrome.exe» soll automatisch starten und mit der Verschlüsselung der Daten auf dem Computer beginnen, sobald der Nutzer doppelt auf die Archivdatei klickt.
Um ihr System zu schützen, sollten Computernutzer grundsätzlich niemals auf Links in unaufgefordert zugesandten Mails klicken, niemals ungeprüft Dateianhänge öffnen und niemals Software von unbekannten oder unseriösen Seiten herunterladen.