4K-Displays nerven noch mit Kinderkrankheiten
Stand: 23.04.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Hannover - In Sachen Bilddarstellung schlagen Displays mit 4K-Auflösung (3840 mal 2160 Pixel) die Full-HD-Konkurrenz um Längen. Wer einmal vor einem 4K-Monitor gesessen hat, wolle nie wieder an einem Display mit niedrigerer Auflösung arbeiten, lautet das Fazit eines "c't"-Tests von Monitoren mit 4K-Auflösung. Mit der Anschaffung sollten Verbraucher allerdings noch ein bisschen warten, auch wenn die günstigsten 4K-Displays schon mit Preisen ab 600 Euro locken: Denn keine der getesteten Kombinationen aus Monitor und Grafikkarte funktionierte auf Anhieb.
Und wenn die Tester nach Basteleien mit Treibern, dem Austausch von Grafikkarten oder Anschlusskabeln endlich Bilder auf die 4K-Mattscheiben gebracht hatten, sorgte den Angaben nach mitunter schlecht programmierte Software für eine zu kleine oder "matschig" skalierte Darstellung.
Spieler haben bislang wenig Freude an 4K-Displays
Für Office-Anwendungen und zum Surfen reichte im Test grundsätzlich selbst die Bildqualität der günstigsten 4K-Monitore völlig aus. Spieler kommen der Zeitschrift zufolge an 4K-Displays bislang eher wenig auf ihre Kosten. Zum einen verlangten aktuelle Titel eine extrem leistungsstarke und teure Grafikkarte. Zum anderen seien die Schaltzeiten einiger 4K-Monitore ohne sogenannte Overdrive-Funktion derzeit zu langsam für schnelle Spiele-Genres wie etwa Shooter.