3D-Notebooks schwächeln bei der Bildqualität
Stand: 26.09.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Hannover - Wer ein Notebook mit 3D-Unterstützung kauft, muss noch immer Abstriche bei der Bildqualität machen. Ob mit oder ohne Brille, jede der drei derzeit angebotenen Technologien hat einige Schwächen. Dies berichtet die Computerzeitschrift "c't" (Ausgabe 21/2011) nach einem Test.
Am weitesten verbreitet sei die sogenannte Shutter-Technik. Dabei wird eine spezielle Brille verwendet, die in schneller Folge abwechselnd das linke und das rechte Auge verdeckt. Das Bild scheint dem Betrachter dadurch dreidimensional, aber auch deutlich dunkler. 3D-Filme und -Spiele lassen sich deshalb nur in abgedunkelten Räumen nutzen.
Polfilter-Brillen brauchen anders als die Shutter-Konkurrenz keine eigene Stromversorgung und dunkeln das Bild nicht so stark ab, heißt es in der Zeitschrift. Allerdings sinkt bei dieser Darstellungsform die Bildschirmauflösung, so dass zum Beispiel HD-Filme grobpixeliger erscheinen als sonst. Zudem funktioniert die Polfiltertechnik nur bei einem bestimmten Blickwinkel.
Ganz ohne Brille kommt dagegen die sogenannte Autostereoskopie aus, die über spezielle Linsen im Display funktioniert. Dadurch entsteht jedoch ein störendes schwarzes Raster im Bild, außerdem verbraucht die Technik relativ viel Strom.