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Stromvergleich für Wärmepumpen

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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Beim Heizen mit Strom sparen
  3. Eintarif- und Zweitarifzähler
  4. Lohnt sich der Tarifwechsel für Wärmepumpen?
  5. Wie funktioniert die Wärmepumpe?
  6. Arten von Wärmepumpen
  7. Stromverbrauch von Wärmepumpen
  8. Klimaschutz durch Wärmepumpen
  9. Häufig gestellte Fragen

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn Sie eine Wärmepumpe besitzen, wird deren Stromverbrauch in der Regel durch einen eigenen Stromzähler separat vom Haushaltsstrom gemessen.
  • Es lohnt sich, einen speziellen Heizstromtarif für die Wärmepumpe abzuschließen. Dieser muss nicht vom gleichen Anbieter kommen wie Ihr Haushaltsstrom.
  • Wichtig für den Wärmestrom-Vergleich ist die Angabe, ob der Verbrauch der Wärmepumpe von einem Eintarif- oder Zweitarifzähler gemessen wird.
  • Durch Wechsel in einen günstigen Tarif für Wärmepumpenstrom ist eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro pro Jahr möglich.

Wärmepumpenstrom-Vergleich: Beim Heizen mit Strom sparen

Wenn Sie eine Wärmepumpe zum Heizen nutzen, können Sie dafür speziellen Heizstrom beziehen. Der Wärmepumpenstrom muss nicht vom gleichen Anbieter kommen wie Ihr Haushaltsstrom. Voraussetzung dafür, dass Sie einen speziellen Wärmestromtarif abschließen können, ist, dass Ihr Stromanschluss unterbrechbar ist. Dies ist in der Regel der Fall, wenn der Heizstromverbrauch mit einem separaten Zähler gemessen wird.

Strom für die Wärmepumpe: Eintarif- und Zweitarifzähler

Wichtig für den Heizstrom-Vergleich ist, ob es sich bei dem Stromzähler, der Ihren Wärmestromverbrauch misst, um einen Eintarif- oder einen Zweitarifzähler (auch Doppeltarifzähler genannt) handelt. Am häufigsten sind folgende Zähler-Konstellationen:

  • Eintarifzähler (für Haushaltsstrom) + Eintarifzähler (für Wärmepumpenstrom)
  • Eintarifzähler (für Haushaltsstrom) + Zweitarifzähler (für Wärmepumpenstrom)

Ein Blick auf Ihren Stromzähler zeigt, ob es zwei Anzeigen gibt oder nur eine. Die Stromrechnung bringt ebenfalls Klarheit: Wenn es einen Hochtarif (HT) und einen Niedertarif (NT) gibt, besitzen Sie einen Doppeltarifzähler. Die Felder im Wärmepumpenstrom-Vergleich sind entsprechend benannt – tragen Sie dort die jeweiligen Werte ein, die auf Ihrer letzten Stromrechnung angegeben sind.

Gemeinsame oder getrennte Messung beim Heizstrom

Falls Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Wärmestromzähler zu identifizieren, kann ein Blick auf Ihre aktuelle Stromrechnung hilfreich sein, denn obwohl Sie Ihren Wärmepumpenstrom vom selben Anbieter beziehen wie den Haushaltsstrom, werden bei getrennten Zählern die Verbräuche separat aufgelistet. Alternativ können Sie auch Ihren Stromanbieter direkt kontaktieren. Dieser kann Ihnen mitteilen, welche Zählernummer Ihrem Wärmestromzähler zugeordnet ist.

Was ist der Unterschied zwischen Eintarif- und Zweitarifzähler?

  • Ein Eintarifzähler erfasst den Stromverbrauch zu einem einheitlichen Tarif. Der gesamte Verbrauch wird zu einem konstanten Preis pro Kilowattstunde berechnet.
  • Ein Zweitarifzähler verfügt dagegen über zwei getrennte Messsysteme, die den Stromverbrauch in unterschiedlichen Zeiträumen erfassen. Das eine System registriert den Verbrauch während der Hauptzeit, auch als Hochtarif (HT) bekannt, während das andere den Verbrauch in der Nebenzeit, dem Niedertarif (NT), misst. Da die Hauptzeit üblicherweise den Tagesstunden und die Nebenzeit den Nachtstunden entspricht, wird auch von Tagstrom und Nachtstrom gesprochen.

Lohnt sich der Tarifwechsel für Wärmepumpen?

Ein Stromanbieter- oder Tarifwechsel für die Wärmepumpe lohnt sich in den meisten Fällen. Denn zahlreiche Stromversorger bieten Wärmepumpenstrom zu günstigeren Preisen an als Haushaltsstrom.

Infografik Wärmepumpenstrom Vergleich

Wer sich für die Wärmepumpenstrom-Angebote überregionaler Stromanbieter interessiert, kann sich mit dem Heizstromvergleich auf Verivox einen ersten Überblick verschaffen. Für günstigen Haushaltsstrom können Sie ganz bequem unseren Stromvergleich nutzen.

Darum ist Wärmepumpenstrom günstiger

Heizstrom ist vor allem deshalb günstiger als der "normale" Haushaltsstrom, weil für den Wärmestrom vergünstigte Netzentgelte gelten. Die Netzentgelte werden für den Ausbau, den Betrieb und die Instandhaltung der Stromnetze erhoben.

Wärmepumpenstrom vor Kauf einer Wärmepumpe vergleichen?

Es lohnt sich immer, den Verbrauch seiner Wärmepumpe zu prüfen und die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Am besten ist es, wenn Interessierte sich schon vor dem Kauf einer Wärmepumpe mit den Stromkosten auseinandersetzen. Das Wissen über die laufenden Kosten kann womöglich sogar die Wahl der Pumpe beeinflussen.

Wie kommt es zu den Preisunterschieden beim Wärmepumpenstrom?

Sowohl Bundeskartellamt als auch die Bundesnetzagentur drängen seit vielen Jahren auf mehr Transparenz im Bereich Heizstrom und fördern die weitere Öffnung des Marktes. Diese Bemühungen haben Früchte getragen, denn inzwischen haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten von Wärmepumpenstrom.

Allerdings sind die örtlichen Stromanbieter nicht verpflichtet, günstigere Wärmepumpentarife anzubieten. Im schlimmsten Fall kostet der Strom für die Wärmepumpenheizung genauso viel wie der herkömmliche Haushaltsstrom. Ein Preisvergleich gibt eine gute Übersicht über die am eigenen Wohnort verfügbaren Tarife und die zu erwartenden Stromkosten.

Da Anbieter auf die immer häufigere Nutzung dieser nachhaltigen Heizmethode oftmals mit neuen Angeboten reagieren, lohnt es sich für Verbraucherinnen und Verbraucher, auch nach Kauf und Installation der gewünschten Wärmepumpe regelmäßig einen Wärmepumpenstrom-Vergleich durchzuführen.

Wie funktioniert die Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Umwelt und übertragt diese auf ein höheres Temperaturniveau. Dazu benötigt sie im Vergleich zur gewonnenen Energie lediglich wenig Antriebsenergie in Form von Strom.

Doch auch wenn der zusätzliche Energieverbrauch gemessen an der gewonnenen Wärme für Heizung und dem gewonnenen Warmwasser vergleichsweise niedrig ist: Der Betrieb einer Wärmepumpe geht grundsätzlich mit einem erhöhten Stromverbrauch einher.

Arten von Wärmepumpen: Luft-, Wasser- & Erdwärmepumpen

Die verschiedenen Arten von Wärmepumpen unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Wärmequelle: Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft, Erdwärmepumpen die Erdwärme und Wasserwärmepumpen das Grundwasser. Die Wahl der geeigneten Wärmepumpe hängt von den örtlichen Gegebenheiten, dem Platzbedarf und den Kosten ab, wobei jeder Typ seine spezifischen Vor- und Nachteile hat.

  • Luftwärmepumpen verbrauchen zum Heizen im Vergleich zu Wasser- und Erdwärmepumpen mehr Strom. Da sie aber einen recht geringen Installationsaufwand mit sich bringen und sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hauses aufgestellt werden können, sind sie sehr beliebt.
  • Wasserwärmepumpen sind kostenintensiver in der Anschaffung, können die Investitionskosten aber recht schnell durch einen niedrigeren Stromverbrauch wieder hereinholen.
  • Erdwärmepumpen sind vor allem aufwendig zu installieren, aber aufgrund der gleichbleibenden Erdwärme sehr effektiv.

Wie berechnet sich der Stromverbrauch einer Wärmepumpe?

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist eine wichtige Größe, um den Stromverbrauch einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie errechnet sich aus den Werten des bei Wärmepumpen üblichen Wärmegegenzählers und dem Verbrauch des eigenen Stromzählers der Wärmepumpe.

Fachleuten verrät die JAZ etwas über die Effizienz einer Pumpe. Für die Verbraucherin oder den Verbraucher ist von Bedeutung: Je höher der Wert der Jahresarbeitszahl, umso niedriger fällt der Stromverbrauch aus.

Jahresarbeitszahl von Wärmepumpen

Die Jahresarbeitszahl beschreibt das Verhältnis zwischen der Energie, welche die Wärmepumpe über ein Jahr an das Heiznetz eines Gebäudes zur Warmwasserbereitung abgegeben hat, und der zur Erzeugung dieser Heizleistung benötigten Energie. Oder einfacher gesagt: das Verhältnis zwischen gewonnener Wärme und verbrauchter Energie bei einer Wärmepumpe.

Praxisbeispiel: Eine in einem Einfamilienhaus installierte effiziente Wärmepumpe mit einer Heizleistung von etwa 20.000 kWh pro Jahr verbraucht im selben Zeitraum um die 5.000 kWh Strom. Damit hat sie eine Jahresarbeitszahl von 4.

Welche Wärmepumpe verbraucht am wenigsten Strom?

Zwar verbraucht die Luftwärmepumpe im Allgemeinen mehr Strom als eine Wasser- oder Erdwärmepumpe, wie hoch jedoch der Verbrauch am Ende ausfällt, wird nicht nur von der Art der Wärmepumpe, sondern auch von vielen weiteren Faktoren bestimmt. Dazu zählen etwa die Dämmung des Gebäudes, die Größe des Hauses und die Anzahl der Personen, die im Haus wohnen, sowie ihr individuelles Temperaturempfinden.

Ein günstiger Stromtarif für die Wärmepumpe kann dabei helfen, einen wichtigen Kostenfaktor von Anfang an kleinzuhalten.

Klimaschutz durch Wärmepumpen

Expertinnen und Experten sind sich einig: Wärmepumpen sind derzeit die klimafreundlichste Heizmethode und damit für die Energiewende unabdingbar. Die Vorteile einer Wärmepumpe sind unter anderem folgende:

  1. Hohe Effizienz: Wärmepumpen nutzen Umgebungsenergie und benötigen nur wenig Strom zum Betrieb. Sie können durchschnittlich vier- bis fünfmal mehr Wärmeenergie erzeugen, als sie an elektrischer Energie verbrauchen.
  2. Nutzung erneuerbarer Energien: Wärmepumpen nutzen Umweltwärme aus Luft, Erde oder Grundwasser.
  3. Geringe CO2-Emissionen: Durch den effizienten Energieeinsatz verursachen Wärmepumpen deutlich weniger CO2-Ausstoß als konventionelle Heizsysteme. Maßgeblich für die Emissionen im Betrieb ist der hierzulande genutzte Strommmix oder der bewusste Einsatz von nachhaltigem Ökostrom.
  4. Kein Verbrauch fossiler Brennstoffe: Im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen verbrennen Wärmepumpen keine fossilen Brennstoffe.
  5. Kühlfunktion: Viele Wärmepumpen können im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden, was eine zusätzliche Klimaanlage überflüssig macht.

Nachhaltige Stromtarife für die Wärmepumpe

Damit die Wärmepumpe wirklich möglichst klimafreundlich betrieben wird, sollte bei der Wahl des Stromtarifs für die Wärmepumpe darauf geachtet werden, dass es sich um nachhaltigen Ökostrom handelt. Filtern Sie dafür im Wärmepumpenstrom-Vergleich nach Tarifen, die als ökoPlus gekennzeichnet sind.

Häufig gestellte Fragen

Wird der Wärmepumpenstrom über einen getrennten Stromzähler abgerechnet, ist er oft rund 20 Prozent günstiger als der normale Haushaltsstrom. Wenn der Wärmepumpenstrom über den gleichen Stromzähler abgerechnet wird wie der normale Haushaltsstrom, kostet er genauso viel wie der Strom für alle anderen Anwendungen.

Die Kosten für die Wärmepumpe machen einen bedeutenden Teil der jährlichen Stromrechnung aus. Darum sollten Sie einen möglichst günstigen Stromanbieter für die Wärmepumpen haben. Passende Stromanbieter finden Sie in unserem Stromvergleich für Wärmepumpen.

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der Effizienz der Heizungsanlage und der benötigten Heizenergie ab. Im bundesweiten Durchschnitt liegt der Jahresverbrauch bei rund 6.000 Kilowattstunden (kWh).

Wärmepumpen entziehen der Umwelt Wärme, kühlen sie ab und geben die dabei freiwerdende Energie an die Heizung des Gebäudes ab. Um diesen Kreislauf zu betreiben, wird Strom benötigt. Zwischen einem Viertel und einem Drittel der Heizungsenergie wird durch Strom abgedeckt.

Als Wärmestrom wird oft Strom bezeichnet, der zum Heizen benutzt wird. Wärmestrom brauchen beispielsweise Nachtspeicherheizungen, die heute als veraltet gelten. Auch moderne und effiziente Wärmepumpen brauchen Wärmestrom.

Frau wärmt ihre Füße an einer Heizung, Wollsocken trocknen an der Heizung, Weihnachtslichter, Dekoration und heißes Getränk.

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