Stiftung Warentest untersucht Heizstromtarife
Stand: 17.05.2023
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In der aktuellen Ausgabe von Finanztest (06/2023) wurden Stromtarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen untersucht. Das Ergebnis: Wer eine Wärmepumpe mit einem getrennten Zähler betreibt, kann im Vergleich zu normalen Haushaltsstromtarifen bis zu 15 Prozent sparen
Einige der speziellen Stromtarife seien auch preiswerter als die geplante Preisbremse für Heizstromtarife von 28 Cent pro Kilowattstunde. Ein zusätzlicher Zähler kostet zwar zusätzliche Grundgebühren, der Wechsel kann sich dennoch lohnen. In der Finanztest-Untersuchung wurden die günstigsten deutschlandweiten Stromtarife für Wärmepumpen ermittelt.
Niedrigere Netzentgelte ermöglichen günstigen Strom
Die besonders niedrigen Preise sind möglich, wenn die Wärmepumpe an einen Extrazähler angeschlossen ist, der getrennt vom Haushaltsstrom misst und abrechnet. Für diese Zähler können niedrigere Stromnetzgebühren verlangt werden. "Die Preisspanne ist enorm, wie unsere aktuelle Untersuchung zeigt. Sie reicht von 16 bis 60 Cent pro kWh", so Marion Weitemeier von Finanztest.
Die Verbraucherschützer haben über 500 Stromanbieter nach solchen Wärmepumpen-Tarifen befragt. 41 Versorger haben geantwortet und Preise und Konditionen für 73 Tarife gemeldet. 77 Prozent der Tarife im Test sind laut Anbietern Ökostrom.