Sperrung der Prepaidkarte vermeiden
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Prepaidkarten beliebt bei Wenigtelefonierern
Prepaidkarten sind insbesondere bei Wenigtelefonierern beliebt. Das Handy oder Smartphone wird nur hin und wieder benutzt und es fallen keine Kosten an, wenn das Gerät nicht gebraucht wurde. Nach länger Zeit ohne Nutzung kann es jedoch passieren, dass die Karte vom Anbieter gesperrt oder eine „Nichtnutzungsgebühr“ erhoben wird. Das ist besonders ärgerlich, wenn ein Mobiltelefon oder Smartphone für den Notfall besorgt wurde und dabei auf Fixkosten durch Verträge verzichtet wurde.
Bis die SIM-Karte deaktiviert wird, vergehen in der Regel sechs Monate bis zwei Jahre in denen das Handy nicht genutzt wurde. Die Mobilfunkanbieter rechtfertigen die Abschaltung damit, dass sie einen Verwaltungsaufwand auch für die ungenutzten Prepaidkarten haben und dass eine Rufnummer vergeben ist, die sonst anderweitig genutzt werden könnte.
Kleingedrucktes gut durchlesen
Achten Sie auf die AGB Ihres Anbieters, denn eine Abschaltung kann selbst dann erfolgen, wenn noch Guthaben auf der Karte ist. Der Kunde hat zwar das Recht, nicht genutztes Guthaben zurückerstattet zu bekommen, er muss sich allerdings selbst darum kümmern und womöglich eine Gebühr zahlen. Die Fristen, die Benachrichtigungswege und die Möglichkeiten, eine Sperrung zu verhindern, variieren zwischen den verschiedenen Anbietern. Während bei einigen Anbietern regelmäßig ein Guthaben aufgeladen werden muss, reicht es bei anderen schon aus, eine SMS zu versenden oder einen Anruf zu tätigen. Wie Ihr Mobilfunkanbieter mit Prepaidkarten, die lange ungenutzt bleiben, verfährt, sollten Sie genau prüfen. Wie so häufig ist auch hier die Aufmerksamkeit seitens des Nutzers gefordert.