Bei Sehschwäche und Farbenblindheit: Nützliche Smartphone-Apps und -Features
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Das Wichtigste in Kürze
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Wer in der Nähe schlecht sieht, kann die Schriftgröße des Smartphones oder Kontraste und Farbeinstellungen an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
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Ältere Menschen können alternativ auf Senioren-Smartphones mit größeren Tasten und einfachem Menü zurückgreifen.
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Spezielle Smartphone-Apps machen Farbenblinden den Alltag leichter und unterstützen beim Sehen im Alltag.
Größere Schrift oder Farberkennungs-Apps: Das Smartphone kann Menschen mit Sehschwäche oder Farbenblinden den Alltag erleichtern. Die besten digitalen Alltagshelfer im Überblick.
Smartphone-Einstellungen bei Sehschwäche anpassen
Einfach-Modus für größere Schrift und Symbole
Ältere finden die Schriftgröße am Smartphone oft zu klein oder können das Display nicht mehr bequem bedienen. Der sogenannte Einfach-Modus schafft Abhilfe. Dieser Modus lässt sich bei vielen Android-Geräten aktivieren. Neben reduzierten Funktionen und einer vereinfachten Menüführung sorgt dieser vor allem für größere Anzeigeflächen, Schrift und Symbole. Die Größe lässt sich an die individuellen Sehbedürfnisse anpassen. Der Vorteil liegt in der Flexibilität: Der Einfach-Modus lässt sich jederzeit wieder ausschalten. Bei Apple lassen sich Schriftgröße und Kontraste in den Systemeinstellungen verändern.
Senioren-Smartphones
Eine Alternative sind spezielle Handys für Senioren. Diese haben extra große Tasten, starke Farbkontraste auf dem Display, eine vergrößerte Schrift und einen lauteren Klang. Für die abgespeckte Nutzung eignen sich oft kleinere Prepaid-Tarife. So zahlen Nutzerinnen und Nutzer nur, was sie tatsächlich verbrauchen.
Digitale Alltagshelfer für Farbenblinde
Apps für bessere Farberkennung
Die iOS-App deFarbenblinde hilft Farbenblinden dabei, Farben zu unterscheiden. Dank spezieller Farberkennung verstärkt die Kamera Kontraste für die gängigsten Sehschwächen: Rot/Grün (Protanopia), Grün/Rot (Deuteranopia) und Blau/Gelb (Tritanopia). Eine weitere Hilfe ist der Colorblind Helper & Simulator. Die Anwendung zeigt, wie Farbenblinde sehen, unterscheidet zwischen rohem und gekochtem Fleisch und beinhaltet einen Farbenblindheits-Test. Beide Apps kosten 0,99 Euro.
Android-Nutzer können auf den Farbenblind SimulierKorrektur zurückgreifen. Die Augmented-Reality-Applikation simuliert und korrigiert Farbenblindheit in Echtzeit. Es werden alle gängigen Farbenblindheit-Typen unterstützt.
Für iOS und Android gibt es außerdem den "Color Blind Pal", den "farbenblinden Kumpel". Die App blendet bei Kameraaufnahmen Farbnamen von Objekten ein oder kann bestimmte Farben hervorheben. Für Details lässt sich das Bild auch einfrieren.
Integrierte Farbfilter in iOS und Android
Beide Betriebssysteme bieten zudem eine integrierte Farbfilterfunktion. So passt sich die Farbdarstellung an die jeweilige Farbenblindheit an.
Bei Apple gehen Sie in die Einstellungen zum Punkt Barrierefreiheit. Dort können Sie unter Display & Text verschiedene Farbfilter wählen. Außerdem können Sie die Farbintensität anpassen. Alle Fotos und Videos erscheinen nun gemäß den individualisierten Einstellungen. Android-Nutzer rufen die Eingabehilfen in den Einstellungen auf und wählen die passende Farbkorrektur.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Bei der Smartphone-Nutzung im Ausland sollten Verbraucher zwischen EU-Ausland und allen weiteren Reiseländern unterscheiden. Denn innerhalb der EU fallen beim Telefonieren, SMS-en und mobilen Surfen seit Sommer 2017 keine zusätzlichen Gebühren an: Verbraucher können ihren Handytarif auf Reisen „mitnehmen“ und genauso nutzen wie zu Hause. Der Verbrauch wird nach dem Tarif berechnet, der als Basistarif in Deutschland gilt.
Verbraucher müssen im Ausland in der Regel nicht selbst aktiv werden: Sie können direkt lossurfen oder telefonieren. Das Smartphone bzw. der Anbieter stellt automatisch auf „Roaming zu Inlandspreisen“ um.
Außerhalb der EU gilt diese Regelung nicht. Fürs sogenannte Roaming werden bei der Handynutzung Zusatzkosten fällig. Die können sehr hoch ausfallen – insbesondere bei der mobilen Datennutzung. Auf Fernreisen fallen so für nur 1 Megabyte (zum Beispiel beim Versand eines Smartphone-Fotos) schnell bis zu 20 Euro an. Wer sein Smartphone unterwegs im Nicht-EU-Ausland nutzen möchte, sollte sich daher bei seinem Mobilfunkanbieter über eine passende Option informieren.
Nähere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Roaming-Gebühren.
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Zunächst sollte man versuchen, sich selbst anzurufen, um sicherzustellen, dass das Gerät nicht nur verlegt wurde. Vielleicht ist das Handy auch in den Händen eines ehrlichen Finders. Taucht das Handy nicht auf, sollte umgehend der Mobilfunkanbieter informiert und die SIM-Karte gesperrt werden. Dazu benötigt man die Handynummer und die Kundennummer beim Mobilfunkanbieter. Die Sperrung sollte man sich möglichst schriftlich bestätigen lassen. Innerhalb Deutschlands wird von den Mobilfunkanbietern meistens sehr schnell eine neue SIM-Karte zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die neue Karte und eventuell ein neues Handy unterscheiden sich je nach Anbieter.