Weniger Telefonate, weniger SMS: Markt schrumpft
Verena Blöcher
Stand: 29.10.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Düsseldorf - Laut einer Marktstudie schrumpfen die Umsätze auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. Auf Wachstumskurs bleibt die Kabelnetzbranche.
Die Ergebnisse entstammen der am Dienstag veröffentlichten Marktstudie des Branchenverbandes VATM und der Beratungsfirma Dialog Consult. Demnach werden die Erlöse in der Branche in diesem Jahr voraussichtlich mit 58,3 Milliarden Euro rund 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegen. Davon entfielen 5,1 Milliarden Euro auf die Kabelnetzbetreiber, die mit einem Plus von 6,3 Prozent in diesem Jahr erneut auf Wachstumskurs bleiben.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.