Vodafone stellt sich geographisch neu auf - Neuer Europa-Chef

Verena Blöcher
Stand: 09.09.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
London - Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone strukturiert seine geographische Aufstellung und seine Führungsmannschaft um. Neuer Europa-Chef ab 1. Oktober werde Michel Combes, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit.
Die Region EMAPA, in der bislang die Aktivitäten in Osteuropa, Afrika, Nahost und Asien-Pazifik zusammengefasst sind, soll in zwei Regionen aufgeteilt werden: Zentraleuropa/Afrika und Asien-Pazifik. Im Zuge der Trennung werde EMAPA-Chef Paul Donovan das Unternehmen verlassen.
Wie es weiter hieß, wird die Vodafone-Beteiligung am US-Mobilfunker Verizon Wireless keiner operativen Region zugeordnet, sondern zentral von der Konzernführung geleitet. Verizon Wireless ist eine Tochter von Verizon Communications (55 Prozent) und Vodafone (45 Prozent).
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.