Vodafone: Schnellerer Gesprächsaufbau

Verena Blöcher
Stand: 16.03.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Hannover - Der Mobilfunkanbieter Vodafone hat die Telefonie über LTE freigeschaltet. Damit können Gespräche schneller aufgebaut werden und haben eine bessere Tonqualität.
Vodafone hat auf der Elektronikmesse CeBit den Start für Telefonie über das LTE-Netz bekanntgegeben. Ab sofort können LTE-Kunden des Unternehmens mit einem kompatiblen Telefon wesentlich schneller Gespräche aufbauen, die zudem auch besser klingen sollen als über das UMTS- oder 2G-Netz.
Da das Umschalten zwischen den verschiedenen Übertragungstechniken wegfällt, soll die neue Technik auch den Akku weniger belasten. Vodafones LTE-Netz erreicht bislang bundesweit rund 70 Prozent Abdeckung.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.