Vodafone ergänzt SIM-Karte mit virtuellem Fingerabdruck
Stand: 05.03.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Hannover - Vodafone wird künftig SIM-Karten mit einem virtuellen Fingerabdruck ergänzen. Damit soll ein sicherer Zugang etwa zu Unternehmensnetzwerken über Handys ermöglichen werden. Zugleich sollen damit verschlüsselte E-Mails und SMS gesendet und Telefonate abhörsicher gemacht werden. Dies teilte das Unternehmen am Montag auf der CeBIT in Hannover mit.
Bei der "Secure SIM" würden erstmals die Informationen zu einer digitalen Identität direkt auf der SIM-Karte platziert. Dafür kommen Schlüsselcodes auf einen Krypto-Prozessor. Anders als bei herkömmlichen Lösungen ist die Verschlüsselung somit geräteunabhängig.
Mit dem virtuellen Fingerabdruck sollen sich die Geräte auch eindeutig identifizieren können, wenn sie sich in Firmennetzwerke einloggen wollen. Die Anwendung wird über eine App bedient. Die Secure SIM hat Vodafone gemeinsam mit Giesecke & Devrient entwickelt. Die Secure SIM werde sukzessive in den Markt eingeführt, sagte Vodafone-Manager Markus Lause.
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