Virtualisiertes Smartphone trennt berufliche und private Nutzung
Stand: 07.03.2011
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Hannover - Der amerikanischen Software-Firma VMware ist es gelungen, eine Technik zu entwickeln, mit der man die berufliche und die private Handy-Nutzung voneinander trennen kann. "Wir haben das Handy virtualisiert", sagte der VMware-Technikchef in Europa, Paul Strong, im Gespräch mit Journalisten in Hannover.
Ein von Strong gezeigter Prototyp für das Google-Betriebssystem Android ruft wahlweise die Umgebung für die berufliche und die private Nutzung auf, wobei ein schnelles Umschalten möglich ist.
In vielen Unternehmen bringen Mitarbeiter ihre privaten Smartphones oder andere mobile Geräte mit. Dies stoße in den IT-Abteilungen vielfach auf Sicherheitsbedenken, erklärte Strong. Die Virtualisierung trage diesen Bedenken Rechnung, da die Technik einer virtuellen Maschine die Anwendungen für beide Nutzungsbereiche strikt voneinander isoliere.
Die Android-Version soll nach Angaben Strongs im Sommer eingeführt werden. Mit den Anbietern weiterer mobiler Plattformen gebe es Gespräche, sagte der Manager.