Viele Smartphonenutzer sorgen sich um Datensicherheit
Stand: 25.10.2012
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Berlin - Viele Smartphonenutzer sorgen sich um die Sicherheit ihrer Daten. 61 Prozent halten den Schutz ihrer Daten bei Handys und Apps für sehr wichtig. Rund die Hälfte (45 Prozent) achtet sogar bei der Auswahl des Smartphones darauf. Dies hat eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbraucherschutzministeriums ergeben. Kritisch sehen viele insbesondere den fremden Zugriff auf ihre Daten oder deren unbefugte Übermittlung: 62 Prozent möchten auf gar keinen Fall, dass Dritte auf Persönliches - wie Kontakte und Fotos - zugreifen können.
Der Mehrheit der Befragten (61 Prozent) ist auch die Kontrolle über die Ortungsfunktion ihres Handys wichtig. Sie wollen erkennen, ob das GPS ein- oder ausgeschaltet ist. Zwei Drittel (67 Prozent) wären aber dafür, dass die Funktion für eine automatische Standortübermittlung bei Verkehrsunfällen genutzt wird.
Eine große Mehrheit (87 Prozent) der Befragten wünscht sich, vor dem Installieren von Apps automatisch zu erfahren, auf welche Daten diese zugreifen. Das ist noch nicht bei jedem mobilen Betriebssystem der Fall. Nutzer müssen dann von sich aus einen Blick in die AGB werfen.
Die gleichen Sicherheitsstandards wie beim PC ansetzen
Schon beim Kauf lohnt sich für Verbraucher außerdem der Test, wie einfach sie das Smartphone bedienen können: Wie leicht lässt sich zum Beispiel die Ortungsfunktion an- und ausstellen? Nach dem Kauf sollten sie dann die gleichen Sicherheitsstandards ansetzen wie beim PC, rät Karsten Ottenberg, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Vertrauen, Datenschutz und Sicherheit im Internet" des Nationalen IT-Gipfels. Dazu gehöre, Firewall und Virenscanner herunterzuladen. Schon jetzt verzichten 80 Prozent der Befragten auf möglicherweise riskante Anwendungen.
Zu den beliebtesten Diensten auf dem Smartphone gehören Messaging-Angebote wie "WhatsApp". Außerdem in den Top vier: Soziale Netzwerke, Navigationsdienste sowie Bilder- und Fotoapps. Mobile Banking nutzen nur 15 Prozent der Befragten. Die Mehrheit (80 Prozent) verzichtet aus Sicherheitsbedenken auf diesen Dienst.
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