Vereinigung der Telefonkartenanbieter Deutschlands (VTKA) contra Deutsche Telekom AG
Stand: 11.12.2001
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Die Vereinigung der Telefonkarten-Anbieter Deutschlands e.V. (VTKA) legt offiziell Beschwerde bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wegen Diskriminierung durch die Deutsche Telekom AG (DTAG) ein.
Olaf Taupitz, Vorsitzender des VTKA, zu der eingereichten Beschwerde: "Die DTAG soll doch bitte mit marktwirtschaftlichen Mitteln den Mitbewerbern beweisen, ob ihre Leistungen und Produkte den Verbraucher überzeugen. Wieder mal zeigt sich, daß es scheinbar nur auf der juristischen Ebene möglich ist, sich gegen die offensichtliche Subventionierung der eigenen Produkte wie der Chip-Telefonkarte und der T-Card gegenüber dem Wettbewerber zu behaupten. Aus anderen europäischen Ländern wissen wir, daß der Wettbewerb sich längst zu Gunsten der Calling Card entwickelt hat. Genau dies versucht die DTAG in Deutschland mit einem in der Höhe ungerechtfertigten Zusatzentgelt zu verhindern."
Die Als Interessenvertretung der in Deutschland tätigen Telefonkarten- und Calling Card Anbieter setzt sich der VTKA seit 1999 für faire Wettbewerbsbedingungen im Markt und einheitliche Qualitätsstandards der Branche ein. Aktuell zählen 15 Unternehmen zu den Mitgliedern des VTKA, die rund 40 Prozent des Umsatzes im deutschen Calling Card-Markt repräsentieren.