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Umfrage: Die Mehrheit erhält gerne Sprachnachrichten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Sprachnachrichten sind beliebt, vor allem bei Jüngeren. Doch von langen Monologen sind drei Viertel genervt. Das ergab eine Umfrage unter 773 Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Jüngere und Männer setzen eher auf Sprachnachrichten

41 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer versenden selbst gerne Sprachnachrichten. Bei den Jüngeren (16 bis 29 Jahre) ist es sogar über die Hälfte (53 Prozent). Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft, Sprachnachrichten zu verschicken. Bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 35 Prozent, bei den 65-Jährigen und Älteren sind es noch 28 Prozent. Außerdem versenden Männer Sprachnachrichten lieber als Frauen (44 Prozent vs. 38 Prozent). Insgesamt 56 Prozent freuen sich über eine gesprochene Mitteilung.

Lange Nachrichten nerven: Bitte kurzfassen

Drei Viertel der Befragten stören sich allerdings an langen Sprachnachrichten. Für 45 Prozent sollte eine gesprochene Mitteilung optimalerweise nicht länger als eine Minute dauern. 21 Prozent hören Sprachnachrichten nicht gerne an. Der Hauptgrund für die Ablehnung: 35 Prozent finden es manchmal schwierig, alle Informationen im Kopf zu behalten – gerade bei langen Mitteilungen. 30 Prozent wünschen sich daher Zusammenfassungen in Textform, die von einer KI-Funktion erstellt wird.

"Sich Sprachnachrichten in Text umwandeln zu lassen, ist heute schon möglich. Der nächste Schritt werden kurze KI-generierte Zusammenfassungen der Sprachnachrichten sein, die nur die wesentlichen Inhalte auflisten – ähnlich wie es zum Beispiel für Online-Meetings auf der Arbeit schon die Möglichkeit gibt, sich per KI ein Protokoll erstellen zu lassen," sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology beim Bitkom.