Trotz Kostenlimit auf Roamingkosten achten
Stand: 13.08.2012
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Berlin - Bei der Nutzung des mobilen Internets müssen Reisende mit ihrem deutschen Handy im Ausland trotz des festgeschriebenen Kostenlimits sehr genau aufpassen. Bei den Mobilfunkanbietern E-Plus und o2 werde die Verbindung in vielen Ländern außerhalb der EU nicht bei der Obergrenze von 59,90 Euro getrennt, teilte die Stiftung Warentest in Berlin am Freitag mit.
Die beiden Unternehmen nutzen demnach in großem Stil eine Ausnahmeregelung. Diese gilt für Fälle, in denen ausländische Netzbetreiber die Verbrauchsdaten technisch nicht rechtzeitig weiterleiten können.
Den beiden anderen großen deutschen Anbietern - der Deutschen Telekom und Vodafone - gelinge es dagegen offenbar problemlos, die Verordnung umzusetzen, erklärten die Warentester: Beim Erreichen des Kostenlimits werde die Internetverbindung gekappt und nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden fortgeführt. Beide Anbieter hätten bestätigt, dass die weltweite Umsetzung der EU-Verordnung technisch kein Problem bereite. Beide Unternehmen kooperierten dabei häufig mit denselben ausländischen Partnern wie die Konkurrenten o2 und E-Plus.