Trotz Angst vor Datenmissbrauch: Mobiles Surfen wird populärer
Stand: 01.08.2011
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Berlin - Das Surfen mit dem Smartphone erfreut sich zunehmender Beliebtheit: Während 2010 erst 17 Prozent der deutschen Internetnutzer mit dem Handy online gingen, sind es in diesem Jahr bereits 28 Prozent. Dies sind Ergebnisse einer jährlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Beratungsunternehmens Accenture.
Zugleich hat jeder Zweite (53 Prozent) Sorge, seine Bewegungsdaten könnten ohne sein Wissen übertragen oder gespeichert werden. 47 Prozent fürchten sich vor einem Ausspionieren und dem Missbrauch persönlicher Daten. Für die Studie werden regelmäßig 3000 deutsche Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.
Das Surfen unterwegs ist für die Mehrheit der Befragten keine Gelegenheitsnutzung mehr: 68 Prozent gaben an, mindestens einmal täglich mobil online zu gehen. 2010 waren es erst 43 Prozent. Der Anteil der Nutzer, die mobil in sozialen Netzwerken surfen, hat sich in diesem Zeitraum von 23 auf 50 Prozent sogar mehr als verdoppelt.
Auch Bankgeschäfte werden immer öfter unterwegs erledigt. Nutzten 2010 erst 12 Prozent mobiles Online-Banking, sind es nun schon 28 Prozent.