Test zeigt große Unterschiede bei UMTS-Netzen
Stand: 24.02.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Hamburg - Je nach Wohnort und Mobilfunkanbieter surfen Smartphonenutzer unterschiedlich schnell. Das bestätigt nun ein Test der Zeitschrift "Computer Bild": Demnach bieten die Netze von Telekom und Vodafone 2011 mit 2441 und 2237 Kilobit pro Sekunde (KBit/s) die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten, O2 und E-Plus schafften durchschnittlich nur 1388 und 961 KBit/s.
Gleichzeitig hat sich die Datenmenge in deutschen Handynetzen zuletzt innerhalb eines Jahres fast verdoppelt: von 33,29 Millionen Gigabyte 2009 auf 65,41 Millionen Gigabyte 2010.
Vor allem Nutzer langsamerer Netze müssen deshalb mit immer mehr Störungen und Ausfällen rechnen, schreibt die Zeitschrift. Meistens sorgt ein überlastetes UMTS-Netz nur für langsames mobiles Surfen. Es kann aber auch sein, dass zu viele Nutzer gleichzeitig die Kapazität eines Sendemasts nutzen wollen. Dann wird zwar eine volle UMTS-Verbindung angezeigt, Seiten bauen sich aber trotzdem nur im Zeitlupentempo auf.
Meist können Handynutzer in solchen Fällen auch nicht mehr telefonieren. Manche ältere Sendemasten sind außerdem nur über langsames DSL-2000 ans Internet angeschlossen können deshalb grundsätzlich nur langsame Verbidnugen aufbauen