Test: Motorola Moto Z mit cleveren Modulen
Stand: 26.09.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Das Motorola bzw. Lenovo Moto Z gehört zu den spannendsten Mobiltelefonen des Jahres. Es ist ultra-flach, bärenstark und mit einer mächtigen Kamera ausgestattet. Das Spannendeste ist aber: Es lässt sich über magnetische Module ebenso schnell wie einfach erweitern. Der Test.
Einfacher kann es wohl kaum nicht mehr werden: Die Rückseite des Telefons in die Nähe eines Moduls bewegen – und schon heftet sich Letzteres magnetisch an, der Kontakt wird über 17 kleine Metallpunkte auf der Rückseite hergestellt. Fertig! Da fragt man sich, warum das nicht schon früher kam. So gebührt nun dem Motorola Moto Z die Ehre, als erstes Smartphone der Welt mit praktikablem Modul-System in die Geschichte einzugehen. Zum Start gibt es vier solcher Module, Mods genannt: mit zusätzlichem 2.200-Milliamperestunden-Akku, mit Mini-Beamer, mit Stereo-Lautsprechern von JBL und mit Hasselblad-Kamera samt zehnfachem optischem Zoom. Weitere sollen folgen. Das macht alles rundum Sinn. Und vor allen Dingen haften die Mods auch wirklich zuverlässig fest – ein wirklich durchdachtes, ausgereiftes System.
Stabil dank Metallrahmen
Das Motorola Moto Z selbst hat aber auch einiges auf dem Kasten. So gehört es mit einer Bauhöhe von gerade mal 5,2 Millimetern zu den flachsten Mobiltelefonen überhaupt, womöglich stellt die Muttergesellschaft Lenovo damit sogar einen neuen Weltrekord auf. Lediglich an der Ausbuchtung der Kamera werden 7,1 Millimeter gemessen: Die meisten Konkurrenten sind insgesamt dicker. Auch das Gewicht von 138 Gramm bleibt verblüffend gering. Trotzdem erweist sich das Moto Z als stabil, dem Metallrahmen ringsum sei Dank: Im Verwindungstest knarzt nichts, und auch wenn ein gewisser Bewegungsspielraum zu spüren ist, drückt sich das Deckglas nirgends durch auf das bildgebende Panel, was auf Dauer Pixel beschädigen könnte. Der Proband ist also stabil genug, um den rauen Alltag eines Smartphones zu überdauern. Interessenten sollten allerdings wissen, dass es sich trotz flunderflacher und luftigleichter Bauweise um ein Tabphone handelt: Mit Maßen von 75 x 155 Millimeter geht das Moto Z definitiv nicht mehr als handlich durch. Die Bedienung mit einer Hand ist mithin deutlich eingeschränkt.
Schön scharf
Das liegt am üppigen Touchscreen mit satten 5,46 Zoll respektive 139 Millimetern, der damit den Wünschen vieler Käufer nach großen Displays entspricht. Auch die Auflösung von 1440 x 2560 Bildpunkten kann sich wortwörtlich sehen lassen: Daraus ergibt sich eine Schärfe von 448 Pixel pro Quadratmillimeter oder 538 ppi. Mit anderen Worten: Die Mattscheibe des Moto Z ist richtig schön scharf. Und auch qualitativ erste Sahne: Dank AMOLED mit Diamond-Matrix fällt die Blickwinkelstabilität sensationell aus, ebenso wie die Kontraste, denn schwarze Bildpunkte werden vollständig ausgeschaltet. Hinzu kommt eine ausgezeichnete Helligkeit von 526 Candela pro Quadratmeter: 40 Prozent mehr als für OLEDs üblich, selbst für ein LCD wäre das noch 11 Prozent überdurchschnittlich. Kurzum: Der Bildschirm des Moto Z ist eine Wucht!
Flaggschiff-Prozessor
Auch beim Prozessor haben die Entwickler nicht gespart: Unter der Haube des Flachmanns steckt nämlich der Snapdragon 820, also das aktuelle Flaggschiff aus dem Hause Qualcomm. Dass hierbei lediglich 4 statt der heutzutage üblichen 8 Kerne zum Einsatz kommen sollte niemanden irritieren. Denn die so genannten Kryo-Kerne des Snapdragon 820 sind eine Eigenentwicklung von Qualcomm und bärenstark.
Unterstützt wird der Chip vom ebenfalls mächtigen Grafikprozessor Adreno 530 sowie von strammen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit landet das Moto Z in der Gesamtwertung aus mehr als 50 erfassten Einzelwerten von 15 der bekanntesten Benchmarks 64 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones. Das reicht selbst anspruchsvollen Nutzern locker aus, wie auch der Praxistest mit dem grafisch aufwändigen Spiel „Dead Trigger 2“ beweist, in welchem der Proband die maximale Flüssigkeit von 60 Bildern pro Sekunde erzielt. Mehr können selbst anspruchsvolle Gamer heutzutage nicht von einem Mobiltelefon erwarten. Nur wer wirklich maximale Prozessorleistung braucht, wird mit dem Moto Z nicht zufrieden sein, aber das dürfte nur auf die wenigsten Interessenten zutreffen.
Taktung unter Maximum
Dennoch fällt auf, dass das Moto Z in der Prozessorleistung nicht das Niveau von Kollegen wie dem HTC 10 oder LG G5 erreicht, die beide ebenfalls den Snapdragon 820 intus haben und damit aktuell 68 Prozent über dem Mittel schippern. Macht eine Differenz von 33 Prozentpunkten, die im Einzelfall je nach Anwendung deutlich spürbare Unterschiede bringen kann. Der Grund für diese erhebliche Abweichung ist schnell gefunden: Die Kerne besagter Konkurrenz sind nämlich mit bis zu 2,2 Gigahertz getaktet, das Motorola aber nur mit 1,8. Und auch für diese Untertaktung gibt es einen triftigen Anlass: Das Moto Z wird nämlich beispielsweise in den Benchmarks auch so schon recht warm. Nicht problematisch heiß, rund 40 Grad an der Außenseite. Aber eine höhere Taktung würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Temperaturen sprengen, denn bei 5,2 Millimetern Bauhöhe reicht der Platz einfach nicht für dicke Heatpipes zum Abführen der Wärme.
Passable Akkulaufzeit
Und auch für den Akku bleibt nicht allzu viel Raum. Dieser ist fest verbaut und fasst 2.600 Milliamperestunden: Für ein Gerät mit 5,5-Zoll-Bildschirm unterdimensioniert. Im Laufzeit-Test bei der Videowiedergabe mit auf 200 Candela gedimmtem Display im Flugmodus erzielt das Moto Z damit 532 Minuten. Damit liegt es immerhin 9 Prozent über dem Durchschnitt. Kein Top-Ergebnis, aber ein überraschend gutes für eine solche Flunder. Damit bringt der Proband Normalnutzer gut durch den Tag, lediglich Intensivnutzer werden tagsüber zwischentanken oder sich das Akku-Mod zulegen müssen.
Superschnelles Laden
Das serienmäßig beiliegende Netzteil liefert zwar sportliche 3 Ampere, fällt dafür aber sehr klobig aus und verdeckt daher in einer Steckdosenleiste den Nachbarschacht teilweise. Das Laden klappt erfreulich zügig: Der zuvor vollständig entladene Stromspeicher weist nach 15 Minuten bereits wieder einen Stand von 27 Prozent auf. Nach 30 Minuten sind es 53 Prozent und nach einer Stunde 94 Prozent. Für die komplette Ladung benötigt der Proband lediglich 70 Minuten: angesichts der Akkukapazität satte 64 Prozent schneller als üblich. Wer tagsüber nachladen muss, dafür aber nur wenig Zeit hat, wird diese Funktion immens zu schätzen wissen. Auf der anderen Seite sieht es nach aktuellem Kenntnisstand so aus, als würde solches Schnellladen den Akku fünfmal früher ruinieren als ohnehin; siehe hierzu die ausführlichen Erklärungen im Rahmen des Tests des Sony Xperia X. Wer es also nicht so eilig hat, sollte für das Aufladen lieber ein schonenderes Ladegerät mit etwa 1 Ampere verwenden.
Erweiterbarer Speicher
Der interne Speicher fasst 32 Gigabyte, von denen netto noch 21,1 Gigabyte übrigbleiben. Er kann mittels Micro-SD-Karten um nominal bis zu 2 Terabyte erweitert werden, faktisch verfügbar sind derzeit Chips mit „nur“ 256 Gigabyte. Alternativ lässt sich in diesen Slot eine zweite Nano-SIM einlegen („Dual-SIM“). Außerdem unterstützt der Kandidat USB On-the-Go, mit Hilfe eines optionalen Adapterkabels lassen sich also etwa USB-Sticks an den USB-Anschluss andocken. Dabei sollten Käufer jedoch beachten, dass es sich um den neuen „Typ C“-Anschluss handelt, bei dem das USB-Kabel beidseitig eingestöpselt werden kann. Mit dem bisher verbreiteten „Micro Typ B“ ist der Slot allerdings nicht kompatibel, Nutzer brauchen also neue Kabel oder Adapter. Deshalb ist es auch umso ärgerlicher, dass Motorola das Kabel des Netzteils fest verdrahtet und nicht wie heutzutage üblich via USB zum Abziehen realisiert hat. Und ein separates USB-Kabel liegt dem Moto Z serienmäßig nicht bei. Bedeutet, dass Nutzer, die ihr Telefon an einen Rechner anschließen möchten, notfalls ein USB-Kabel „Typ A – Typ C“ kaufen müssen.
Fingerabdruck-Sensor
Die restliche Ausstattung lässt kaum Wünsche offen: LTE mit 300 Megabit pro Sekunde, WLAN ac, Bluetooth 4.1, NFC und sogar ein Infrarot-Sender zur Verwendung des Telefons als Fernbedienung für TV & Co. sind an Bord. Ein UKW-Radio findet sich bei der hiesigen Version des Moto Z aber leider nicht, und manch einer hätte vermutlich gern auch einen Schutz vor Staub und Wasser. Das ist dann aber auch schon alles. Der Fingerabdruck-Sensor auf der Front ist kapazitiv, es handelt sich also nicht um eine mechanische Taste, zumal er allein dem Entsperren des Telefons dient und nicht etwa auch als Home-Button.
Foto
Die Frontkamera nimmt Selfies mit 5,04 Megapixel auf, Videos in Full HD. Vorne findet sich zudem ein LED-Blitz, was man bei Mobiltelefonen nach wie vor selten sieht. Doch auch wenn die LED recht groß scheint, liefert sie lediglich schlappe 10 Lux bei Fotos und 14 Lux bei Videos – das entspricht in etwa der Helligkeit einer Straßenlaterne. Das heißt, die Ausleuchtung erfolgt nicht sonderlich effektiv. Aber immer noch besser als nichts oder lediglich eine Beleuchtung durch das Display, wobei meist nur 2 bis 3 Lux herausspringen. Der zweifarbige Hauptblitz auf der Rückseite schafft immerhin 70 Lux, was dem Durchschnitt entspricht. Der Nahbereich wird also akzeptabel ausgeleuchtet.
Bildqualität
Die rückseitige Hauptkamera schießt Fotos mit bis zu 12,98 Megapixel. Bei Tageslicht ist die Schärfe ordentlich, lässt aber zu den Ecken hin deutlich nach. Das betrifft jedoch nur kleine Areale, weshalb das kaum jemandem auffallen dürfte, der nicht bewusst danach sucht. Die Details lassen hingegen zu wünschen übrig: Einige Bereiche des Motivs weisen eine ausreichende Detailtreue auf, andere bleiben nur verschwommen erhalten.
Bei mittleren Lichtbedingungen wie in geschlossenen Räumen holt das Moto Z auf: Dank des optischen Bildstabilisators und der lichtstarken Linse mit einem Blendenwert von f 1,8 fällt das Bildrauschen vergleichsweise gering aus und es gelingen noch akzeptable Fotos wo Smartphones ohne optischen Stabilisator bereits komplett verwackeln. Zum Vergleich: Linsen mit lichtstarken f 1,8 weisen nur eine Handvoll Flaggschiffe wie etwa das HTC 10 oder LG G5 auf. Besser ist allein das Samsung Galaxy S7 ist mit f 1,7, wobei niedrigere Werte für eine geringere Abschattung durch die Blende stehen und somit besser sind.
Unter schlechten Lichtverhältnissen wie am Abend weist der Kandidat ebenfalls ein vergleichsweise geringes Bildrauschen auf, auch wenn die Aufnahmen qualitativ bei Weitem nicht mit denen des Galaxy S7 konkurrieren können. Unterm Strich ergibt sich daraus trotz mäßiger Detailtreue noch ein hauchdünnes „Gut“ in der Fotowertung.
Video
Bewegtbilder nimmt das Moto Z vorn in Full HD (1920 x 1080 Pixel) und hinten wahlweise in Full HD mit 30 oder 60 Bildern pro Sekunde oder in Ultra HD (3840 x 2160 Pixel) mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Schon in Full HD zeigen die Aufnahmen mehr Schärfe und Details als die Fotos, grieseln dafür aber auch leicht. In UHD legen Schärfe und Details natürlich noch einmal kräftig zu: Auf diesem Niveau kommt wirklich Freude auf. Leider gibt es aber unabhängig von der Auflösung ein Problem mit dem Aufotokus. Der findet nicht immer ganz die richtige Einstellung, weshalb manche Clips im Test nicht so recht scharf waren. Auf der anderen Seite pumpt der Aufotokus nicht, was man bei Smartphones leider viel zu selten sieht. Die Videos bleiben also angenehm ruhig, nicht zuletzt auch wieder Dank des optischen Stabilisators, der einen guten Job macht. Deshalb erntet das Moto Z in der Videowertung trotz der Kritik am Autofokus noch ein „Befriedigend“.
Audio
Aufgrund der extrem dünnen Bauhöhe passt der übliche Klinken-Anschluss für den Kopfhörer nicht in das Gehäuse. Die Audio-Ausgabe erfolgt deshalb über den USB-Anschluss. Damit Kunden ihre Kopfhörer weiter nutzen können, legt Motorola ein entsprechendes Adapterkabel bei. Diese Entwicklung dürfte einen neuen Trend bedeuten, denn auch Apple verzichtet ja bei seinen neuen iPhones auf die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Das hat zur Folge, dass man nicht gleichzeitig Musik per Kabel hören und das Telefon aufladen kann. Sicher wird es künftig entsprechende Weichen geben, doch das macht die Angelegenheit nicht unbedingt praktischer.
Am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt das Moto Z einen extrem kräftigen Sound. Daher ist Vorsicht beim Einstöpseln des Kopfhörers geboten! Der Klang gelingt wunderbar harmonisch und natürlich, mit klaren, präsenten Höhen und druckvoll-präzisen Bässen. Im direkten Vergleich mit der Referenz, dem Samsung Galaxy Note 4, fällt jedoch auf, dass es den Höhen ein klein wenig an Spritzigkeit fehlt, da scheint der Frequenzgang am oberen Ende eine Spur früher einzubrechen. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen marginalen Unterschied auf hohem Niveau, der sich allein mit gutem Equipment aufspüren lässt, das dürfte den meisten Interessenten gar nicht auffallen. Weshalb auch die Audiowertung am Ende auf „sehr gut“ lautet.
Handhabung
Motorola lässt das Betriebssystem Android 6.0.1 unberührt und installiert lediglich eine App für die Mods sowie eine zweite namens „Moto“ für einige Zusatzfunktionen. Letztere eröffnet beispielsweise umfangreiche Möglichkeiten zur Sprachsteuerung, wie von den „Moto X“-Modellen bekannt, oder das Starten der Kamera durch zweimaliges Drehen des Handgelenks. Die Taschenlampe wiederum kann durch zwei Hack-Bewegungen ein- und ausgeschaltet werden. Darüber hinaus werden Informationen wie Datum, Uhrzeit, verpasste Anrufe oder anstehende Termine im Sperrbildschirm angezeigt, sobald sich die Hand dem Telefon nähert. Das ersetzt nicht nur die Info-LED auf der Front, sondern auch „Tap 2 Wake“ zum Aufwecken aus dem Standby-Modus per Doppeltipp auf den Touchscreen, denn dieser lässt sich gleich aus dem Info-Display heraus entsperren. Allerdings bietet das native Android nicht unbedingt den allergrößten Komfort. So lassen sich beispielsweise die Schnellzugriffe hinter dem Benachrichtigungscenter nicht editieren und die drei Icons für die Navigation können nicht angepasst oder gar vollständig manuell ausblendet werden. Da bieten die proprietären Nutzeroberflächen anderer Hersteller doch deutlich mehr Komfort, was aber nicht jedem unbedingt gefällt. Nicht zuletzt lassen sich viele Funktionen bei Bedarf per App nachrüsten.
Fazit
Am Motorola Moto Z gibt es nicht viel zu meckern: Bis auf ein UKW-Radio sowie einen Wasserschutz bietet die Ausstattung so ziemlich alles. Die Qualität der UHD-Videos könnte besser sein und auch von den 13-Megapixel-Fotos hat man sich aufgrund des optischen Stabilisators etwas mehr erhofft als „nur“ ein knappes „Gut“. Doch damit werden die Meisten leben können. Auch den Zwang zur Verwendung eines Adapterkabels zum Anschluss des Kopfhörers kann man durchaus verschmerzen.
Die Akkulaufzeit liegt 9 Prozent über dem Durchschnitt und bringt Normalnutzer gut durch den Tag. Intensivnutzer werden jedoch nachtanken oder das Mod mit dem Zusatz-Akku kaufen müssen. Auch die Prozessorleistung, die 64 Prozent über dem Mittel rangiert, dürfte den Allermeisten voll ausreichen.
Der Speicher mit 32 (netto: 21) Gigabyte ist erweiterbar, alternativ kann man anstelle einer Micro-SD- aber auch eine zweite Nano-SIM-Karte einsetzen. Fingerabdruck-Sensor, LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.1, NFC und Infrarot-Sender sind ebenfalls an Bord. Nicht zuletzt ist das 5,5 Zoll (139 Millimeter) große Display in jeder Hinsicht erstklassig.
Mithin eignet sich das Motorola Moto Z für anspruchsvolle Normalnutzer. Intensivnutzer und Leistungsmaximalisten finden indes geeignetere Kandidaten. Nicht zuletzt fällt die Preisempfehlung mit 699 Euro happig aus, zum Start liegen die Straßenpreise bei rund 680 Euro. Damit steigt das Moto Z beim Preis-Leistungs-Verhältnis 49 Prozent unter dem Durchschnitt ein. Das stellt ein durchaus übliches Ergebnis für brandneue Flaggschiffe dar, die in aller Regel zwischen 30 und 60 Prozent unter dem Mittel starten. Das Motorola Moto Z bietet also weder mehr noch weniger für sein Geld als vergleichbare Konkurrenten. Von den Mods natürlich abgesehen.