Sony kauft alle Anteile von Ericsson
Verena Blöcher
Stand: 27.10.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Stockholm - Worüber Experten schon länger spekulierten, ist nun eingetreten: Der schwedische Telekomausrüster Ericsson verkauft alle Anteile am gemeinsamen Handy-Geschäft an Sony. Sony-Ericsson-Handys sind somit Geschichte.
Damit schlägt Ericsson nach zehn Jahren das Kapitel Handys zu: Die Schweden verkaufen ihren Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Sony-Ericcson an den japanischen Partner Sony. Wie beide Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilten, erhält Ericsson für seine 50-Prozent-Beteiligung 1,05 Milliarden Euro in bar. Beide Unternehmen hatten im Oktober 2001 das Unternehmen gegründet, um vor allem Nokia Paroli zu bieten.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.