Smartphones und Tablets machen es dem Markt für PCs schwer
Stand: 06.10.2014
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Berlin - Insgesamt herrschen aktuell schwierige Zeiten für den PC-Markt. Bei Verbrauchern wie auch Unternehmen stehen Geräte wie Smartphones oder Tablet-Computer zunehmend höher im Kurs. Diese Entwicklung hat handfeste Konsequenzen für die Hersteller und Vetreiber der "Personal Computer": Um satte zehn Prozent ist der Absatz von Notebooks und Desktop-Rechnern im vergangenen Jahr zurückgegangen.
Einstellung der Windows-XP-Unterstützung: kleiner Aufschwung im Abschwung
Aktuell läuft es allerdings wieder etwas besser - vor allem, weil viele Firmen ihre Computer austauschen, nachdem Microsoft die Unterstützung seines alten Betriebssystems Windows XP einstellte. In den USA und Europa gab es dadurch eine überraschend hohe Nachfrage.
Marktforscher rechnen jedoch bestenfalls damit, dass der PC-Absatz auf dem Vorjahresniveau von rund 315 Millionen Geräten bleibt. Denn in den Entwicklungsländern überspringen viele Menschen den PC-Kauf und holen sich gleich günstige Smartphones oder Tablets.
Schwacher Gesamtmarkt stärkt die drei großen Anbieter
Während der Gesamtmarkt schwächelt, konnten die drei großen Anbieter Lenovo, Hewlett-Packard und Dell zuletzt deutliche Zuwächse verbuchen. Der chinesische Hersteller Lenovo, der auch im vergangenen Jahr gegen den Trend wachsen konnte, hielt zuletzt rund ein Fünftel des Marktes. Der einstige Marktführer HP kam zur Jahresmitte auf einen Anteil von rund 18 Prozent. Dell lag laut Marktforschern bei über 13 Prozent.