Smartphone im Urlaub: So surfen Sie sorgenfrei
Stand: 02.07.2020
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Das Smartphone ist für die Deutschen auch im Urlaub unverzichtbarer Begleiter: 76 Prozent nehmen ihr Gerät mit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Hohe Kosten für Smartphone-Nutzung im Ausland vermeiden
Die gute Nachricht: Telefonieren, Surfen und Dienste wie Whatsapp, Facetime oder Zoom kosten innerhalb der EU genau so viel wie in Deutschland - es gilt der gebuchte Heimattarif. Anders ist es außerhalb der EU, wo je nach Länderregion unterschiedliche Gebühren fällig werden. Wie vermeiden Verbraucher hohe Kosten, insbesondere für die Internetnutzung?
Gut ein Drittel der Urlauber (31 Prozent) setzt auf kostenloses WLAN etwa in Hotels oder Cafés, um im Internet zu surfen, E-Mails abzurufen oder Messenger-Dienste zu verwenden. Jeder Vierte (24 Prozent) bucht bereits vor der Abreise Datenpakete für das Ausland hinzu.
Tipp: Datenpakete der Anbieter nutzen
Lediglich 6 Prozent sind bereit, den in dem jeweiligen Land geltenden Aufschlag für die Datennutzung in Kauf zu nehmen. 4 Prozent besorgen sich eine Reise-SIM-Karte oder eine SIM-Karte ihres Ziellandes. 5 Prozent verzichten außerhalb der EU komplett auf die Nutzung mobiler Daten.
„Ob Ausflugstipps, Routen oder gute Restaurants finden – mit dem Smartphone geht das auch im Urlaub viel leichter. Damit am Ende der Reise keine bösen Überraschungen drohen, sollte sich jeder schon im Vorfeld über die Kosten für Daten-Roaming informieren. Die Mobilfunkanbieter haben oftmals Datenpakete im Angebot, die man hinzubuchen kann“, sagt Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder.
Apps im Urlaub besonders praktisch
Zudem kann man sich schon vor der Abreise Apps auf das Smartphone laden, die offline nutzbar sind. Insbesondere bei Karten- und Navigations-Apps lassen sich so Gebühren sparen. 76 Prozent der Internetnutzer verwenden im Urlaub Apps, wie die Bitkom-Studie weiter ergibt.
So checken 61 Prozent per App das Wetter, 40 Prozent nutzen eine Übersetzungs-App, um etwa Schilder oder Speisekarten zu verstehen. Jeder Dritte (34 Prozent) hat eine Navi-App für seinen Reiseort auf das Handy geladen, jeder Fünfte (20 Prozent) eine Reiseführer-App fürs Sightseeing. 12 Prozent buchen unterwegs per App Unterkünfte. Jeder Zehnte kümmert sich vor Ort via App um Transportmittel, also Taxis oder Tickets für den Nahverkehr.