Smartphone-Hersteller HTC senkt Umsatzprognose
Stand: 07.06.2012
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Taipeh - Der Handyhersteller HTC hat seine Umsatzerwartungen erneut senken müssen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, werden die Erlöse im zweiten Geschäftsquartal etwa 91 Milliarden Taiwan-Dollar (2,4 Mrd Euro) betragen. Gegenüber der Ende April aufgestellten Prognose entspräche das einem Rückgang von 13 Prozent.
Auch die Prognose für die operative Marge kürzte HTC und zwar von elf auf neun Prozent. Als Hauptgrund für die zurückgeschraubten Erwartungen führte HTC-Finanzchef Chang Chialin ein enttäuschend verlaufenes Geschäft in Europa an. Ein Patentstreit mit dem iPhone-Hersteller Apple führte zudem zu Lieferverzögerungen in den USA.
Für HTC ist es bereits die zweite Prognosesenkung innerhalb von drei Quartalen. Analysten zufolge hat das taiwanische Unternehmen Probleme, mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Sobald Apple das iPhone 5 auf den Markt bringt, dürfte sich der Druck noch erhöhen, schätzt Roxy Wong von Mirae Asset Securities. Andere Hersteller wie Samsung würden dann die Preise senken. HTC könne entweder mitmachen und weiter an Profitabilität einbüßen oder die Preise stabil halten und dann aber Umsatz verlieren.