Smartphone besser nicht im Rahmen eines Handyvertags kaufen
Stand: 21.09.2012
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Leipzig - Viele Mobilfunkanbieter offerieren Smartphones zusammen mit Verträgen - doch dabei zahlt der Kunde langfristig oft drauf. Verbraucher sollten bei solchen vermeintlichen Schnäppchen gründlich nachrechnen, rät Friederike Wagner von der Verbraucherzentrale Sachsen.
Denn rechnen Kunden die monatlichen Raten zusammen, kommt schnell ein höherer Betrag heraus als die Kosten für das bloße Gerät mit einem günstigen Prepaid-Tarif. Verbraucher binden sich mit solchen Angeboten außerdem für längere Zeit - in der Regel für zwei Jahre - an ein Handy. Das heißt: Auch wenn sie zwischendurch zu einem neuen Anbieter wechseln, zahlen sie weiter für den alten Vertrag.
Für viele Nutzer sind die Verträge in solchen Paketen ohnehin deutlich überdimensioniert. "Da zahlen Sie eventuell für etwas, das sie gar nicht brauchen", warnt Wagner - zum Beispiel Surfflatrates mit hohem Datenvolumen oder viele Freiminuten. "Überlegen Sie sich genau, was Sie wirklich brauchen", rät die Verbraucherschützerin. Vor allem Neulinge in der Welt der Smartphones können zu Beginn nur schwer einschätzen, wie intensiv sie zum Beispiel das mobile Internet nutzen. Prepaid-Tarife oder Verträge mit kurzer Laufzeit erleichtern in solchen Fällen das Ausprobieren.