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Simyo: E-Plus startet Billigmarke [Update]

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Düsseldorf (dpa) - Und jetzt kommt sie doch, die Billigmarke des Mobilfunkbetreibers E-Plus. simyo heisst das Produkt und die Firma, die den deutschen Mobilfunkmarkt durcheinander wirbeln und aufmischen soll. Und nimmt man E-Plus-Geschäftsführer Uwe Bergheim beim Wort, wird der Startschuss für den Mobilfunkdiscounter noch nicht das Ende der neuen Geschäftsstrategie der niederländischen KPN-Tochter sein.

Doch der Mobilfunkmarkt ist nicht erst durch E-Plus in Bewegung geraten. Zur Freude der Verbraucher gibt es bei den Preisen verstärkt einen Sog nach unten - vor allem begünstigt durch die zunehmende Marktsättigung in Deutschland. Auch die vom Regulierer erzwungene Absenkung der Terminierungsentgelte für die Telefonate vom Fest- ins Mobilfunknetz schaffte neuen Spielraum für Preissenkungen.

Die Auslastung der Netze, vor allem bei den beiden Nachzüglern E- Plus und 02, ist ein weiteres Thema. So genannte virtuelle Netzbetreiber sollen für mehr Lastausnutzung sorgen und damit zusätzliche Umsätze bringen. T-Mobile praktiziert das unter anderem mit 02 in Deutschland oder in Grossbritannien mit Virgin Mobile.

"Wir haben noch reichlich freie Kapazitäten", sagt E-Plus-Chef Bergheim. Dabei ist er sich durchaus bewusst, dass durch eine Billigmarke das ureigene Geschäft leidet, sprich kannibalisiert wird. Doch für Bergheim gilt der Umkehrschluss: "Wir haben mehr zu verlieren". Es geht ihm um jene 86 Prozent Marktanteile, die bei der Konkurrenz liegen.

Während Mitwettbewerber wie Vodafone D2 noch erhebliche Wachstumspotenziale sieht, setzt E-Plus auf Marktsegmentierung. Das heisst, die Billigmarke simyo soll mit einem Einheitstarif für Telefonate (19 Cent rund um die Uhr) und den Datendienst SMS (14 Cent) einen günstigen und durchschaubaren Mobilfunk schaffen, ein Mobilfunk ohne Schnörkel und Extras.

Verbraucherschützer begrüßen das neue Discount-Angebot Simyo von E- Plus. "Es zeigt sich im Markt eine Tendenz, für bestimmte Zielgruppen überschaubare Tarife anzubieten", sagte Michael Bobrowski vom Verbraucherzentrale Bundesverband dem Tagesspiegel. "Ich werte das als ein Indiz dafür, dass unsere Kritik am Tarifwirrwarr im Mobilfunk berechtigt ist."

Pate bei der Idee, einen Discounter aus der Taufe zu heben, stand der Erfolg der Billigflieger und deren Geschäftsmodell. Das Konzept des No-Frills (kein Schnickschnack) lautet: keine Grundgebühr, keine Extras, kein Handy. Auf 15 Millionen Kunden schätzt simyo- Geschäftsführer und Mitbegründer Rolf Hansen das Marktpotenzial. Das sind nach seiner Einschätzung Handybesitzer, die regelmässig im Internet einkaufen, mitunter auch eine Mobilfunkkarte.

So neu ist die Idee freilich nicht, wie E-Plus sie jetzt verkauft. Auch Betreiber wie T-Mobile, Vodafone und 02 haben längst erkannt, dass der Markt breit gefächert ist und sich durch vielfältige Kooperationen aufschliessen lässt. T-Mobile sieht sich nach Angaben eines Sprechers mit dem Tarif "Xtra und Los" gar als der Anbieter, der mit einem ähnlichen Produkt bereits den ersten Aufschlag getan hat; allerdings ist der Tarif mit 40 Cent pro Minute ungleich teurer als bei simyo.

"Wir sind der Meinung, dass wir derzeit gut aufgestellt sind", sagt der Sprecher der deutschen Vodafone-Grupe, Jens Kürten. Also, kein Bedarf für eine Billigmarke beim weltgrössten Mobilfunkbetreiber. Mit Payback habe das Unternehmen ohnehin seit einigen Monaten einen starken Vertriebspartner. Die Münchner O2, unter den vier deutschen Betreibern der eigentliche Herausforderer von E-Plus und derzeit noch Branchenvierter, will die Entwicklung genau beobachten.

"Wir sprechen mit Tchibo eine ganz andere Kundengruppe an", betont eine Sprecherin. Seit gut einem Jahr ist die Kette als so genannter Wiederverkäufer für 02 aktiv. Und was weitere Kooperationen angeht, wollen sich die Münchner auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen: Ein Partner muss ein Betreiber sein, dessen Kunden 02 bislang nicht abdeckte.