Sensible Handy-Daten nach Löschung leicht wiederherzustellen
Verena Blöcher
Stand: 15.06.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp
München - Beim Verkauf des privaten Handys bestehen Datenschutz-Risiken. Vermeintlich gelöschte sensible Daten ließen sich vom neuen Besitzer meist leicht wiederherstellen, warnt die Zeitschrift «Chip» in ihrer Juli-Ausgabe. Die Tester fanden bei gebrauchten Handys private Fotos, Sprach- und Kurznachrichten, Musikdaten und auch Adressverzeichnisse.
Selbst von formatierten Speicherkarten ließen sich die Daten mit einfachen Rettungstools oftmals rekonstruieren. Nötig ist dazu demnach lediglich ein Lesegerät für die kleinen Handy-Speicherkarten für den PC sowie entsprechende Software wie beispielsweise "UnErase" oder "PC Inspector File Recovery".
Nutzer sollten die Daten ihres alten Telefons vor dem Verkauf, beispielsweise in einem Online-Auktionshaus, deshalb zuverlässig und unwiederbringlich löschen. Ein Tipp sei, den Kartenspeicher nach einer Formatierung noch einmal komplett mit unverfänglichen Fotos oder Videos zu überschreiben, rät die Zeitschrift. Ein weiteres Mittel ist PC-Software zum sicheren Löschen.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.