Samsung ohne Symbian: Koreaner verzichten auf Nokia-Software
Verena Blöcher
Stand: 04.10.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Los Angeles - Wie zuvor Sony-Ericsson stellt nun auch Samsung die Entwicklung von Mobiltelefonen mit Nokias Betriebssystem Symbian ein und konzentriert sich auf die Google Android-Plattform, Windows Phone 7 und das hauseigene System Bada.
Ende des Jahres laufe die Unterstützung für Symbian-Anwendungen aus, teilte Samsung am Freitag in einem Brief an unabhängige Software-Entwickler mit. Nachdem Sony-Ericsson erst vorige Woche abgesprungen war, steht Nokia nun unter den namhaften Handy-Herstellern alleine mit Symbian da. Die Finnen hatten vor zwei Jahren mit der Übernahme von Symbian die Organisation der Open-Source-Plattform übernommen. Vor wenigen Tagen erst gab Nokia das lange erwartete Smartphone N8 mit Symbian3-Betriebssystem frei. Daneben entwickelt der Mobilfunkkonzern noch Geräte mit Meego-Software, in Zusammenarbeit mit Intel.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.