Phablets passen kaum in eine Hand
Stand: 10.01.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Hamburg - Viele Smartphones sind inzwischen fast so groß wie Tablets und werden daher auch Phablets genannt. In mancher Hinsicht sind die großen Displays mit Diagonalen von um die sechs Zoll sehr praktisch, schreibt die Zeitschrift "Computerbild" (Ausgabe 3/2014) nach einem Test von fünf aktuellen Modellen. In eine Hand passen sie aber nur beim Lesen oder Telefonieren - wer surfen, tippen oder spielen will, braucht eigentlich immer zwei Hände.
In die Gesäßtasche gehören die Riesen-Smartphones nur, solange der Nutzer sich nicht hinsetzt - besser ist es daher, die Geräte gleich in der Handtasche oder der Innentasche der Jacke aufzubewahren. Und beim Telefonieren sollten sich Besitzer darauf einstellen, mit dem Riesengerät am Ohr etwas komisch auszusehen. Dafür lässt es sich mit Phablets aber sehr gut surfen, weil viele Webseiten auch ohne Zoomen und Scrollen gut aufs Display passen. Auch Videos, Spiele und E-Books sehen darauf sehr gut aus.
Hobby-Fotografen können auf einem Phablet-Display außerdem besser erkennen, wie ein Bild später tatsächlich aussehen wird. Allerdings hat nicht jedes aktuelle Modell eine gute Kamera an Bord, trotz der hohen Preise von meist über 500 Euro. Ansonsten fanden die Tester an den getesteten Phablets aber kaum etwas Kritikwürdiges - alle fünf Kandidaten wurden mit der Note "Gut" bewertet.