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Nokia schließt Werk in Bochum mit 2300 Arbeitsplätzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | AFP

Düsseldorf (AFP) - Nach dem Aus für die Handyproduktion von BenQ in Deutschland stellt nun auch der finnische Mobilfunkhersteller Nokia seine Handy-Produktion hierzulande ein und schließt sein Werk in Bochum. Betroffen sind davon rund 2300 der bundesweit etwa 3200 Nokia-Mitarbeiter, wie der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Als Grund nannte das Unternehmen fehlende Wettbewerbsfähigkeit durch hohe Arbeitskosten und ein "generell hohes Kosteniveau" in Deutschland. Mit Nokia gibt der letzte Handy-Hersteller seine Produktion in Deutschland auf. Die bislang in Bochum hergestellten Mobiltelefone sollen künftig in Ungarn, Rumänien und Finnland produziert werden.

Die Landesregierung in Düsseldorf sprach mit Blick auf die Entscheidung des finnischen Konzerns von einer "außerordentlich schmerzhaften Ankündigung für die Stadt und für die Region". "Angesichts erheblicher öffentlicher Gelder, die in die Weiterentwicklung des Nokia-Standortes in Bochum geflossen sind, stellt sich für die Landesregierung unter anderem die Frage, ob die Entscheidung wirklich unumstößlich ist", erklärte die Düsseldorfer Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU). Zudem setzte Nokia nun anscheinend EU-Mittel ein, um einen neuen Standort in Rumänien aufzubauen. "Auch hier stellen sich Fragen", betonte Thoben.

Nokia-Vorstand Veli Sundbäck sagte dazu in Düsseldorf, der finnische Konzern habe "keine direkten Subventionen" durch die rumänische Regierung oder die Europäische Union erhalten. Die Schließung des Bochumer Werks nannte Sundbäck "notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit von Nokia langfristig zu sichern". In Deutschland könne "nicht so produziert werden, dass die globalen Anforderungen hinsichtlich Effizienz und flexiblem Kapazitätswachstum erfüllt werden".

Sundbäck betonte, Nokia habe in den vergangenen Jahren wiederholt versucht, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Bochum zu verbessern. Trotz gemeinsamer Anstrengungen mit den Arbeitnehmervertretern sei dies jedoch nicht gelungen. Die Kostendifferenz zwischen Bochum und Nokia-Standorten im Ausland nannte der Nokia-Manager "signifikant". So seien die Arbeitskosten in der Ruhrgebietsstadt "beinahe zehnmal höher als in Rumänien".

"Der heutige Tag ist für uns alle kein leichter Tag", sagte der Nokia-Manager. "Es ist eine harte Entscheidung." Der Konzern sei sich bewusst, dass die Schließung des Werks eine "tiefe Enttäuschung" für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien darstelle. Nokia werde nun schnellstmöglich Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen, "um eine für alle betroffenen Parteien zufriedenstellende Lösung zu erzielen". Sundbäck betonte, die deutsche Vertriebszentrale von Nokia bleibe in Düsseldorf, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Ulm. Hinzu kämen Köln, Frankfurt am Main und Berlin als Standorte für Internet-Aktivitäten des Unternehmens.

Die Schließung des Bochumer Nokia-Werks gilt als erneuter Rückschlag für die Handy-Produktion in Deutschland: Im September 2006 hatte der taiwanesische Konzern BenQ beschlossen, die verlustreiche Handy-Produktion in Deutschland einzustellen. Bei BenQ Mobile verloren an den nordrhein-westfälischen Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt rund 2000 Menschen ihren Arbeitsplatz, in München waren 1350 Beschäftigte betroffen.