Nokia rechnet mit Lieferproblemen nach Katastrophe in Japan
Stand: 22.03.2011
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Helsinki/Espoo - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia rechnet mit Lieferengpässe im Gefolge der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan. Nokia teilte am Montag aus der Konzernzentrale Espoo bei Helsinki mit, werde es "einige Störungen" bei der Versorgung mit Nokia-Produkten und Dienstleistungen geben.
Hintergrund seien die für die gesamte Telekom-Branche geltenden Lücken bei der Lieferung von wichtigen Komponenten und Rohstoffen aus Japan. Gleichwohl erwarte man keine Einwirkungen auf das Geschäftsergebnis im ersten Quartal, teilte Nokia weiter mit. Das Bild sei noch nicht in allen Einzelheiten klar. "Zur Minimierung der Probleme" wollen die Finnen sowohl mit Zulieferern in Japan wie auch in anderen Ländern zusammenarbeiten.
Nokia hat einen weltweiten Anteil von etwa 30 Prozent am Handy-Weltmarkt, hat aber vor allem bei Smartphones mit immer stärkerer Konkurrenz zu kämpfen.