Noch mehr 5G-Speed mit neuer Technik
Stand: 12.07.2024
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Vodafone, Qualcomm Technologies und Xiaomi haben Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1,8 Gigabit pro Sekunde im Mobilfunknetz der 5. Generation getestet. Die Technologie soll im Laufe des Jahres 2025 verfügbar sein.
Wie die neue Technik das Netz schneller macht
Um den Speed zu erhöhen, haben die Netzbetreiber verschiedene Möglichkeiten. Beim aktuellen Test wurde die sogenannte "Quadraturamplitudenmodulation" (QAM) genutzt. Der QAM-Wert gibt Auskunft darüber, wie viele Bits gleichzeitig vom Sender zum Empfänger übermittelt werden. Steigt diese Rate, wird das Mobilfunkspektrum effizienter genutzt und im 5G-Netz wird zusätzliche Bandbreite frei.
Mobilfunknetzbetreiber haben verschiedenste Möglichkeiten, die Download-Geschwindigkeit zu erhöhen. Eine Stellschraube ist die sogenannte "Quadraturamplitudenmodulation", kurz QAM genannt. Dieses Modulationsverfahren gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. In modernen Mobilfunknetzen ist ein QAM-Wert von 64 oder 256 üblich, der sicherstellt, dass möglichst viele Bits gleichzeitig vom Sender zum Empfänger übertragen werden. Bei den Tests mit einem Xiaomi-Smartphone 14 Ultra konnten neue Spitzenwerte von bis zu 1,8 Gbit/s bei einem QAM-Wert von 1024 erreicht werden.
Schnellerer Speed ab 2025 erwartet
Der Netzbetreiber Vodafone erwartet, dass die neue Technologie 2025 verfügbar sein wird. Sie wird besonders dort zum Einsatz kommen, wo sich viele Menschen gleichzeitig in einem nahen Umkreis aufhalten, etwa in Einkaufszentren.
Aktuell ist bei der 5G-Nutzung noch mit Einschränkungen zu rechnen. Ältere Smartphones sind meist noch nicht kompatibel mit dem neuen Standard. Zudem benötigen Kundinnen und Kunden einen Handytarif, in dem die 5G-Nutzung inkludiert ist. Neuere Smartphones sind in der Regel 5G-fähig, jedoch oft noch nicht für alle Frequenzen.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.