Neuer Mobilfunkanbieter kündigt Start an: snoog mobile
Verena Blöcher
Stand: 15.10.2009
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
München - Rudolf Gröger, ehemaliger Chef des Mobilfunkunternehmens 02, startet in dieser Woche die neue Mobilfunk-Dachmarke snoog mobile. Dies berichtet das Branchenmagazin Werben & Verkaufen (W&V) in seiner aktuellen Ausgabe. Das Portal richtet sich an die Zielgruppe der 16- bis 24-Jährigen. Es verbindet laut W&V einen günstigen Mobilfunktarif ohne Vertragsbindung mit dem Umsonstangebot des ICQ Instant-Messengers. Mit der ICQ-Chat-Funktion können die Nutzer gratis unbegrenzt von Handy zu Handy chatten, wenn sie im Gegenzug zwei, drei Werbebotschaften pro Tag akzeptieren. Damit biete snoog als erste Werbeplattform One-to-One-Marketing in der genannten Zielgruppe, so Gröger gegenüber W&V. Bis Ende 2010 will Gröger rund 250.000 Mobilfunkkunden gewinnen. An snoog ist neben Gröger unter anderem die Agentur Iconmobile beteiligt, die wiederum zu 40 Prozent dem Werbekonzern WPP gehört.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.