Neue App zu neugierig? Besser nicht installieren
Stand: 24.11.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Köln - Wer sich eine neue App installiert, sollte auf die Rechte achten, die sich das Programm einräumen lässt. Oft fordern die Apps mehr Informationen als nötig. Der Tüv Rheinland rät deshalb, zunächst gründlich zu prüfen, auf welche Daten eine App auf dem Telefon zugreifen will.
Der Grund: Häufig greifen Programme viel mehr persönliche Daten wie Standort oder Telefonlisten ab, als zur eigentlichen Funktion des Programmes nötig sind. "Die Nutzer sollten vor dem App-Download zumindest die Berechtigungen lesen, die zu jeder App gehören", rät Ralph Freude vom Tüv. Stutzig sollte man etwa werden, wenn eine Taschenlampen-App das Telefonbuch oder Verbindungsdaten auslesen will.
Neuere Android-Telefone zeigen die gewünschten Berechtigungen einer App vor der Installation an, in iOS lässt sich über die Privatsphäre-Einstellungen bestimmen, was ein Programm darf oder nicht. iPhone-Nutzer können einzelne Berechtigungen in den Einstellungen auch sperren. Im Zweifelsfall rät der Tüv dazu, aus Datenschutzgründen zu neugierige Programme besser nicht zu installieren.