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Neuauflage von Mannesmann-Prozess in Düsseldorf begonnen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Anklage: Zahlungen entsprachen nicht Interesse der Firma

Düsseldorf (AFP) - Vor dem Düsseldorfer Landgericht hat am Donnerstag der zweite Prozess um die Millionen-Zahlungen bei Mannesmann begonnen. Oberstaatsanwalt Peter Lichtenberg unterstrich bei der Verlesung der Anklageschrift, dass die Millionen-Zahlungen an amtierende und frühere Konzernmanager nach der Übernahme des Düsseldorfer Konzerns durch Vodafone im Jahr 2000 "in keiner Weise den Interessen der Mannesmann AG entsprochen" hätten. Die sechs Angeklagten, unter ihnen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser, hätten ihre Befugnis, über fremdes Vermögen zu bestimmen, missbraucht, sagte Lichtenberg weiter.

Die Zahlungen - Prämien und Abfindunen in Höhe von insgesamt 57 Millionen Euro - waren vom damaligen Aufsichtsratspräsidium des Düsseldorfer Konzerns beschlossen worden, dem unter anderem Ackermann und der ebenfalls angeklagte frühere IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel angehörten. Allein Esser hatte seinerzeit laut Anklage eine Anerkennungsprämie von rund 16 Millionen Euro erhalten. Vodafone hatte Mannesmann Anfang 2000 nach langem Ringen für den damaligen Rekordpreis rund 180 Milliarden Euro übernommen.

Die sechs Angeklagten waren in einem ersten Prozess im Juli 2004 freigesprochen worden; der Bundesgerichtshof hob diese Urteile jedoch Ende 2005 auf und verwies den Fall an eine andere Kammer des Düsseldorfer Gerichts zurück. Zum Prozessauftakt kündigten fünf der sechs Angeklagten am Donnerstag an, dass sie vor Gericht zu den Anklagepunkten Stellung nehmen werden. Auch Deutsche-Bank-Chef Ackermann will sich nach Angaben seines Anwalts zu den Vorwürfen äußern - allerdings erst ab dem zweiten Verhandlungstag am kommenden Donnerstag. Für den Fall einer rechtskräftigen Verurteilung hatte der 58-Jährige bereits im Februar seinen Rücktritt angekündigt.

Die Verteidiger des ebenfalls angeklagten ehemaligen Konzernbertriebratschefs Jürgen Ladberg rügten zu Prozessbeginn die Besetzung des Gerichts. Dabei ging es um die Beiordnung einer Ergänzungsrichterin zu dem Düsseldorfer Strafsenat. Die Strafkammer will am kommenden Verhandlungstag über den Antrag entscheiden.

Chronologie des Streits um Mannesmann

Die spektakuläre Übernahme des deutschen Traditionsunternehmens durch den britischen Mobilfunkkonzern und ihre juristischen Folgen beschäftigen die Öffentlichkeit seit Jahren:

6. NOVEMBER 1999: Vodafone-Chef Chris Gent kündigt eine feindliche Übernahme von Mannesmann an. Mit milliardenschweren Werbekampagnen versuchen die beiden Kontrahenten in den folgenden Wochen, die Aktionäre auf ihre Seite zu ziehen.

3. FEBRUAR 2000: Mannesmann und Vodafone einigen sich auf eine Fusion, die Gent und Mannesmann-Chef Klaus Esser mit einem Händedruck in Düsseldorf besiegeln. Vodafone übernimmt in der Folge den deutschen Konzern für den damaligen Rekordpreis von umgerechnet rund 180 Milliarden Euro. Esser erhält eine Anerkennungsprämie von 16 Millionen Euro; insgesamt fließen 57 Millionen Euro im Zuge der Übernahme an amtierende und frühere Mannesmann-Vorstände. Die Staatsanwaltschaft nimmt deswegen in der Folgezeit Untreue-Ermittlungen auf.

21. JANUAR 2004: Nach jahrelangem juristischem Tauziehen beginnt der erste Mannesmann-Prozess. Auf der Anklagebank sitzen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Esser, dessen Vorgänger und späterer Aufsichtsratschef Joachim Funk, der einstige IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel sowie der frühere Gesamtbetriebsratschef Jürgen Ladberg und der Ex-Direktionsmitarbeiter Dietmar Droste.

31. MÄRZ 2004: In einer Zwischenbilanz stellt die Vorsitzende Richterin Brigitte Koppenhöfer allen Angeklagten