Mobiles Bezahlen: Angst vor Datenklau ist groß
Stand: 10.06.2015
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Frankfurt/Main - Laut einer Umfrage fürchten viele Deutsche den Diebstahl von sensiblen Bankdaten und möchten daher nicht mit dem Smartphone bezahlen. Generell sehen neun von zehn Deutschen (88 Prozent) die Gefahr, dass bei mobilen Bezahlverfahren Daten gehackt und missbraucht werden. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1020 Erwachsenen im Auftrag der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.
Fast genauso viele (85 Prozent) meinen, es gebe ein wachsendes Risiko, dass ihr Handy gestohlen wird und dann mit Bezahldaten kriminelle Geschäfte gemacht werden. Immerhin fast drei Viertel (72) der Befragten sind der Ansicht, sogenannte Mobile-Payment-Angebote verleiteten schneller zum Einkaufen.
Nikolas Beutin, Experte für mobiles Bezahlen bei PricewaterhouseCoopers (PwC) mahnt, die Sorgen um Datensicherheit ernst zu nehmen: "Hier sind die Anbieter gefragt, für ein Höchstmaß an Sicherheit zu sorgen." Die neuen technischen Möglichkeiten setzen sich der Erhebung zufolge in Deutschland insgesamt nur schleppend durch: Drei Viertel (75 Prozent) der Menschen hierzulande haben demnach noch nie bargeldlos mobil bezahlt. 40 Prozent gaben an, das auch künftig nicht tun zu wollen.