Mobilcom-debitel verschickt nicht bestellte SIM-Karten
Stand: 04.03.2011
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Hannover - Mit dreisten Verkaufsmethoden versuchen einige Firmen immer wieder, Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Derzeit häufen sich bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen Anfragen von Verbrauchern, die eine o.tel.o Prepaid Karte von Mobilcom-debitel aus Erfurt zugesandt bekommen haben und dies ohne vorherige Bestellung. Die Empfänger geben an, weder Kontakt zu der Firma aufgenommen noch einen Anruf von ihr erhalten zu haben.
Alexandra Kunze von der Verbraucherzentrale in Hannover: "Verbraucher können ganz beruhigt sein, denn allein durch die Zusendung unbestellter Ware entsteht kein Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem vermeintlichen Kunden".
Verbraucher sollten auf keinen Fall auf das Angebot eingehen und die SIM-Karte verwenden und auch nicht die angegebene kostenpflichtige 0900er-Nummer anwählen. Weil gerade kein Vertrag wirksam geworden ist, braucht auch niemand die Karte und mögliche Folgekosten zahlen.
Beraterin Kunze: "Wir kritisieren diese Absatzstrategie, weil versucht wird, mit solchen fragwürdigen Vertriebsmethoden ahnungslosen Menschen ungewollt Verträge unterzujubeln". Betroffene sollten deshalb gegenüber Mobilcom-debitel deutlich machen, dass die SIM-Karte unbestellt ist und auch kein Vertrag besteht. Dies sollte schriftlich per Einschreiben mit Rückschein an das Unternehmen in Büdelsdorf erfolgen.