LTE-Ausbau schreitet voran
Verena Blöcher
Stand: 28.12.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Bonn - Der Ausbau des neuen schnellen Mobilfunkstandards LTE schreitet zügig voran. Zum Jahresende haben die Mobilfunk-Netzbetreiber auch in Schleswig-Holstein die Auflagen zur Versorgung "weißer Flecken" mit Breitband-Internet erfüllt.
Nun können dort die ersteigerten Frequenzen im 800-Megahertz-Bereich zukünftig frei genutzt werden, wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch mitteilte.
Die Zuteilung der Frequenzen war an die Bedingung geknüpft, dass unterversorgte Regionen zunächst vorrangig mit mobilem Breitband versorgt werden. Die für die Unternehmen attraktiveren Großstädte mussten in den 13 betroffenen Bundesländern zunächst zurückstehen. Erreicht ist dieses Ziel inzwischen auch in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.